Niemand wird bestreiten, dass Yorkies eine Hunderasse mit Charakter, Sturheit, Eifersucht und einer unglaublichen Fähigkeit, ihre Besitzer zu kontrollieren, sind. Und das Schlimmste ist, dass die meisten Fehler in ihrer Erziehung gerade aus Liebe gemacht werden. Wir haben für Sie einen Artikel mit den 5 häufigsten Fehlern vorbereitet, die einen Yorkie von einem süßen Welpen in einen häuslichen Terroristen verwandeln – und wie man sie beheben kann?
1. „Er ist ein kleines Kind, lassen Sie ihn tun, was er will.“
Yorkie-Besitzer denken oft, dass sie ihn aufgrund seiner Größe überhaupt nicht trainieren müssen. „Was soll er denn schon machen? Er ist doch so klein!“ – ist ein fataler Irrtum. Dieser Ansatz führt zum klassischen „Syndrom des kleinen Hundes“: Bellen bei allem, Aggression gegenüber großen Hunden, Launenhaftigkeit bei den Mahlzeiten und Wutanfälle, wenn der Besitzer geht. Der Yorkie hat große Ambitionen, und wenn Sie keine Regeln aufstellen, ist das für alle schwierig.
Was zu tun ist: Vom ersten Tag an sollten Sie Regeln aufstellen. Erlauben Sie keine Dinge, die Ihnen einen Monat später nicht mehr gefallen. Und die Größe hat nichts damit zu tun.
2. die Sozialisierung ignorieren
Viele Menschen halten ihren Yorkie zu Hause als „Handspielzeug“ und gehen kaum mit ihm spazieren. Und wenn sie das tun, fragen sie sich: „Warum stürzt er sich auf alle Hunde und hat Angst vor Kindern?“ Weil die Sozialisierung nicht stattgefunden hat. Yorkie ist immer noch ein Hund, er braucht Geräusche, Gerüche, andere Tiere, Menschen, Situationen. Ansonsten – Unsicherheit, Aggression oder Hysterie.
Was zu tun ist: Machen Sie Ihren Yorkie von klein auf mit allem Neuen vertraut. Langsam, positiv, aber regelmäßig. Sozialisierung ist der Schlüssel zu einer stabilen Psyche.
3. Verwirrung bei Befehlen und Aktionen
„Das können Sie nicht!“, „Stopp!“, „Igitt!“, „Raus hier!“ – alle im gleichen Zusammenhang. Die Besitzer ändern oft die Befehle, schreien, sprechen emotional, aber für den Hund überhaupt nicht verständlich. Das Ergebnis ist, dass der Yorkie überhaupt nicht mehr reagiert. Oder noch schlimmer, er reagiert so, wie es ihm gefällt: selektiv.
Der richtige Weg: klare, kurze Befehle. Eine Handlung, ein Wort. Verwechseln Sie den Hund nicht mit Ihrer eigenen Emotionalität. Und das Wichtigste ist, dass ein Verbot immer ein Verbot sein muss und nicht „heute darfst du nicht, aber morgen darfst du, weil du gute Laune hast“.
4. Verstärkung von unerwünschtem Verhalten
Yorkie bellt, um abgeholt zu werden – Sie nehmen ihn hoch. Yorkie winselt am Napf – Sie schenken ein. Yorkie knurrt, wenn er auf der Couch bleiben will – Sie lassen ihn. Herzlichen Glückwunsch! Sie haben einen Hund großgezogen, der weiß, dass ein Schubs genügt und der Besitzer gehorchen wird.
Was zu tun ist: Bestärken Sie negatives Verhalten nicht. Wenn Ihr Yorkie etwas auf unschöne Weise erreicht, ignorieren Sie es. Arbeiten Sie mit Befehlen, Routine und Belohnungen, nicht mit Emotionen und Mitleid.
5. Mangel an Routine und Konsistenz
„Heute gehen wir um 8 Uhr spazieren, morgen um 12 Uhr und übermorgen gehen wir gar nicht spazieren“. Ohne einen Zeitplan, ohne klare Regeln, ohne einen strukturierten Tag – entwickelt der Yorkie Angst und beginnt, diese durch Hyperaktivität, Bellen, Beißen und Markieren zu äußern. Kleine Hunde reagieren sehr empfindlich auf Veränderungen, insbesondere intelligente Hunde wie Yorkies.
Was Sie tun können: Schaffen Sie eine Routine – und halten Sie sich daran. Spaziergänge, Fütterung, Spielzeit und Mittagsschlaf. Je stabiler der Rhythmus, desto ruhiger der Hund.
Fazit
Yorkies sind ein Spiegel ihrer Besitzer. Wenn Sie Schwäche zeigen, wird das sofort zu einem Problem. Wenn Sie aber vom ersten Tag an klare Grenzen setzen, Liebe, Spiel und Routine hinzufügen, bekommen Sie den besten Begleiter. Klein, intelligent, selbstbewusst und sehr gut erzogen.