Vorteile von getreidefreien Lebensmitteln
Getreidefreies Hundefutter hat unter Hundebesitzern schnell an Beliebtheit gewonnen, und das aus gutem Grund. Der Hauptvorteil ist das Fehlen von Getreidebestandteilen, die Allergien auslösen oder Verdauungsprobleme verursachen können. Anstelle von Weizen, Mais oder Gerste werden Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte verwendet – Quellen gesunder Kohlenhydrate, die von den meisten Hunden besser verdaut werden.
Ein solches Futter hat oft einen höheren Anteil an tierischem Eiweiß, was es der natürlichen Ernährung eines Fleischfressers näher bringt. Dies wirkt sich positiv auf die Muskelmasse, die Energie und die allgemeine Gesundheit des Hundes aus. Darüber hinaus wird getreidefreies Futter aufgrund seiner hochwertigen Zusammensetzung besser verdaut, reduziert das Stuhlvolumen und sorgt für eine gute Haut- und Fellbeschaffenheit.
Mögliche Nachteile einer getreidefreien Ernährung
Es ist wichtig zu wissen, dass getreidefrei nicht immer das Beste bedeutet. In manchen Fällen wird der Verzicht auf Getreide durch eine große Menge an Kartoffeln, Hülsenfrüchten oder Stärke kompensiert, was bei falscher Dosierung schädlich sein kann. Ein Übermaß an solchen Zutaten trägt zur Gewichtszunahme oder zu Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse bei.
Außerdem ist getreidefreies Hundefutter in der Regel teurer, da für seine Herstellung hochwertigere Zutaten verwendet werden. Einigen Hunden fällt die Umstellung auf eine neue Futtersorte schwer, insbesondere wenn sie bisher nur getreidehaltiges Futter gefressen haben – es kann einige Zeit dauern, bis sich das Verdauungssystem daran gewöhnt hat.
Für wen ein getreidefreies Futter geeignet ist
Eine getreidefreie Ernährung wird am häufigsten empfohlen für:
– Hunde mit Nahrungsmittelallergien oder einem empfindlichen Verdauungssystem,
– Haustiere mit dermatologischen Problemen wie Juckreiz, Hautausschlag oder Schuppenbildung,
– aktive oder arbeitende Rassen, die eine fleischhaltige, energiereiche Ernährung benötigen,
– Besitzer, die ihren Hund auf möglichst „natürliche“ Weise ernähren möchten, ähnlich der Ernährung von Fleischfressern.
Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass nicht jeder Hund ein getreidefreies Futter benötigt. Wenn Ihr Haustier gesund ist, ein glänzendes Fell hat und sich mit einem klassischen Getreidefutter wohl fühlt, lohnt es sich nicht, die Ernährung nur der Mode zuliebe zu ändern.
Empfehlungen für Auswahl und Übergang
Bitte gehen Sie schrittweise auf ein getreidefreies Futter für Welpen und Hunde über. Mischen Sie 7-10 Tagelang das neue Futter mit dem gewohnten Futterund erhöhen Sie dabei allmählich den Anteil des neuen Futters. So vermeiden Sie Stress für den Magen und den Darm.
Achten Sie bei der Auswahl eines getreidefreien Futters auf:
– die Proteinquelle – Fleisch sollte in der Zusammensetzung an erster Stelle stehen;
– die Art der Kohlenhydrate – es ist besser, Optionen mit Süßkartoffeln, Kichererbsen oder Kürbis zu wählen, als eine übermäßige Menge an Kartoffeln;
– das Fehlen von künstlichen Aromen und Konservierungsstoffen.
Jeder Hund ist ein Individuum. Daher ist es besser, Ihren Tierarzt oder einen erfahrenen Tierpfleger zu konsultieren, der den Zustand von Fell und Haut Ihres Tieres kennt, bevor Sie die Ernährung ändern.
Anwendungen
Getreidefreies Futter ist eine ausgezeichnete Wahl für Hunde mit Allergien, einem empfindlichen Verdauungssystem oder erhöhtem Bewegungsdrang. Diese Art von Futter ist jedoch keine Einheitsdiät und erfordert eine sorgfältige Auswahl. Bitte hören Sie auf Ihren Hund, konsultieren Sie die Experten und wählen Sie das richtige Futter für Ihr Pony.