Top-Hunde, die zu Fettleibigkeit neigen
Unter den verschiedenen Rassen gibt es solche, die besonders anfällig für Übergewicht sind. Die Rassen mit dem höchsten Risiko sind:
Labrador Retriever – bekannt für sein unersättliches Wesen und seine Liebe zum Essen.
Mops – die geringe Größe in Kombination mit der geringen Beweglichkeit führt schnell zu Übergewicht.
Beagle – von Natur aus sehr aktiv, nimmt aber durch übermäßiges Fressen leicht zusätzliche Pfunde zu.
Cocker Spaniel – neigt aufgrund seines langsamen Stoffwechsels zu Fettleibigkeit.
Dackel – langer Körper und kurze Beine machen jedes zusätzliche Pfund zu einer zusätzlichen Last.
Bulldogge – bewegt sich aufgrund ihres ruhigen Wesens wenig, was das Risiko von Fettleibigkeit erhöht.
Golden Retriever – hat einen guten Appetit und braucht aktive Spaziergänge, um in Form zu bleiben.
Rottweiler – eine massige Rasse, die ohne ausreichende Bewegung schnell an Gewicht zunimmt.
Schnauzer – vor allem mittelgroße und Miniaturschnauzer, die einen weniger mobilen Lebensstil führen.
Basset Hound – langsames Temperament und sehr anfällig für Übergewicht.
Diese Hunde haben einen langsameren Stoffwechsel und die Liebe zum Essen hat oft Vorrang vor der Aktivität. Deshalb brauchen sie eine besondere Ernährungskontrolle und regelmäßige Bewegung, sonst wird Fettleibigkeit zu einem chronischen Problem, das sich negativ auf die Lebensqualität und -dauer auswirkt.
Warum diese Hunde schneller zunehmen als andere
Die Ursachen für Fettleibigkeit bei prädisponierten Rassen liegen in einem Komplex von Faktoren. Erstens Genetik und Vererbung: Viele Generationen von Hunden wurden gezüchtet, ohne den Schwerpunkt auf Ausdauer oder Aktivität zu legen, sondern stattdessen auf Aussehen oder Charakter. Zweitens, Verhaltensmerkmale: Möpse, Spaniels oder Bulldoggen brauchen keine übermäßige Bewegung und passen sich leicht an den „Couch“-Lebensstil an. Drittens: Appetit und Neigung zum Überfressen – Labradore und Beagles sind für ihre Unersättlichkeit bekannt, so dass selbst ein kleiner Überschuss an Nahrung schnell als Fett abgelagert wird. Außerdem haben Kastration oder Sterilisation, wenn sich der hormonelle Hintergrund verändert und der Stoffwechsel verlangsamt, sowie das Alter einen zusätzlichen Einfluss: Mit den Jahren bewegt sich der Hund weniger, aber die Gewohnheit, gut zu fressen, bleibt.
Wie man Fettleibigkeit bei Hunden prädisponierter Rassen verhindert
Die Vorbeugung von Fettleibigkeit liegt in der Verantwortung des Besitzers, denn es ist der Lebensstil, der die Gesundheit des Tieres bestimmt. Das Wichtigste ist die Kontrolle der Ernährung: richtig ausgewähltes Futter, Verzicht auf häufige Leckerlis und Fütterung vom Tisch. Hunde, die zur Gewichtszunahme neigen, brauchen kalorienarmes oder spezielles Diätfutter, das genügend Eiweiß, aber wenig Fett enthält. Dann ist da noch die körperliche Aktivität: Auch wenn der Hund ein Stubenhocker ist, braucht er regelmäßige Spaziergänge, Laufen, Spielen, Schwimmen oder geistige Bewegungsspiele. Es ist wichtig, das Gewicht im Auge zu behalten und regelmäßig den Tierarzt zu besuchen, um die Gesundheit von Herz, Gelenken und Stoffwechsel zu überwachen. Wenn der Hund bereits übergewichtig ist, wird der Arzt ein Abnehmprogramm mit einer schrittweisen Reduzierung der Kalorienzufuhr und erhöhter Aktivität wählen. Das Wichtigste ist, rechtzeitig zu handeln, denn Übergewicht führt zu Diabetes, Atemwegsproblemen, Gelenkproblemen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die das Leben des Tieres verkürzen.
Fazit
Fettleibigkeit bei Hunden ist ein ernstes Gesundheitsrisiko. Labradore, Möpse, Dackel und andere Rassen haben eine genetische Veranlagung für Übergewicht, aber die richtige Pflege, Ernährung und ein agiler Lebensstil können die Situation völlig verändern. In den Händen eines aufmerksamen Besitzers wird selbst der fettleibigste Hund viele Jahre lang aktiv, fröhlich und gesund bleiben.


