1. Einführung
  2. Die treuesten Hunderassen
  3. Fazit

Niemand wird der Meinung widersprechen, dass der Hund der beste Freund des Menschen ist. Und das ist auch nicht verwunderlich, denn seit der Antike leben diese Tiere Seite an Seite mit dem Menschen und erfüllen eine Reihe von Aufgaben. Hunde sind Tiere, die sich mit ihrem Geruchssinn, ihrem Sehvermögen, ihren körperlichen Fähigkeiten sowie ihrer Kraft und Ausdauer rühmen. Die Menschen haben ihre Fähigkeiten schon immer für ihre Bedürfnisse genutzt. Insbesondere mit Hunden ging man auf die Jagd, zog Vierbeiner für Such- und Rettungszwecke an, um Menschen oder andere Objekte zu schützen. Und nicht selten hört man die Geschichte, wie Hunde uns geholfen haben, scheinbar unlösbare Probleme zu lösen.

Diese treuen Geschöpfe haben nicht aufgehört, treu zum Wohle der Menschheit zu dienen und ihre Fähigkeiten sogar noch erweitert. Waren sie früher vor allem unsere „Kollegen“, sind sie heute zu echten Freunden geworden. In unserer Zeit ist es schwierig, eine Person zu treffen, die kein Haustier hat, und meistens ist es ein Hund. Es ist vielleicht kein Geheimnis, dass Hunde unter den meisten anderen Haustieren am offensten für das Zusammenleben und den Kontakt mit Menschen sind. Allerdings hat jede Rasse und sogar jedes Individuum seine eigenen, originellen Fähigkeiten und Charaktereigenschaften. Schäferhunde können zum Beispiel sehr gut suchen, Dackel sind perfekt für die Jagd auf Wühltiere geeignet, ein Deutscher Draithaar oder ein Englischer Setter sind unschlagbar, wenn es um die Jagd im Schilf und auf dem Wasser geht, mit Jagdhunden ist es schwierig, sie in ihrer Wendigkeit und Schnelligkeit zu vergleichen, aber Collies können kaum mit den verspieltesten Hunden mithalten. Wenn du dir also einen treuen Freund, Begleiter und Seelenverwandten zulegen willst, lohnt es sich, auf die Hunderasse zu achten.

Die treuesten Hunderassen

Wenn du einen wirklich treuen Begleiter unter den Hunden finden willst, helfen wir dir bei der Wahl der richtigen Rasse. Zu diesem Zweck empfehlen wir dir, die Top 5 der treuesten Hunde zu betrachten.

Platz 1 – Deutscher Schäferhund

Unsere Top Fünf wird von einem unglaublich loyalen und freundlichen Hund eröffnet. Die Geschichte dieser intelligenten Rasse beginnt in Deutschland, wo sie zum ersten Mal auf einer Ausstellung vorgestellt wurde, obwohl ihre genauen Ursprünge noch unbekannt sind.

Deutsche Schäferhunde zeichnen sich unter anderen Hunden durch ihre vielseitigen Fähigkeiten aus. Sie haben den Charakter eines grimmigen Verteidigers, wenn es darum geht, einen geliebten Menschen zu beschützen, und eines unglaublich geselligen und liebevollen Freundes in sich vereint. Diese Hunde sind erstaunlich intelligent und sensibel und haben einen ziemlich ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, so dass sie kaum tatenlos zusehen werden, wenn sie Gewalt sehen. Außerdem haben sie hervorragende körperliche Daten: Ausdauer und Kraft. Aufgrund ihres Temperaments und ihrer körperlichen Qualitäten werden Deutsche bei der Polizei aktiv für Such-, Schutz- und Rettungsaktionen eingesetzt. Schon oft haben diese Hunde ihr Leben geopfert, um Menschen zu retten.

Wenn wir über die Hingabe von Deutschen Schäferhunden sprechen, müssen wir uns an eine Geschichte erinnern, die in Argentinien passiert ist. Nach dem Tod seines Herrn lebte ein Deutscher Schäferhund namens Kapitän den Rest seines Lebens in der Nähe seines Grabes. Da es nicht möglich war, den Hund mit nach Hause zu nehmen, beschlossen die Angehörigen des Verstorbenen, Kapitäns zarten Gefühlen freien Lauf zu lassen und ihn am Grab seines Herrchens leben zu lassen.

2. Platz – Akita Inu

Es gibt wohl keinen Menschen, der nicht die Geschichte von der Hingabe eines Hundes namens Hachiko gehört hat, der auf sein totes Herrchen am Bahnhof wartete, wo er ihn jeden Abend nach der Arbeit traf, als er noch lebte. Der treue Hachiko gehörte zur Rasse der Akita, deren Geschichte viele Herzen berührt hat.

Die Akita-Rasse gilt als die älteste, denn ihre Existenz ist seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. bekannt. Lange Zeit versuchten die Menschen, die Reinheit der Rasse zu bewahren, aber nach der Ausrufung des Zweiten Weltkriegs wurden Akita Inu auf das Schlachtfeld gerufen, wodurch diese Rasse am Rande der Ausrottung stand.

Diese Hunde rühmen sich ihres Aussehens und ihres stets lächelnden Ausdrucks auf der Schnauze, der sehr gut zu ihrem lustigen und verspielten Wesen passt. Außerdem verfügen diese Hunde über eine sehr ausgeprägte Intelligenz, oft werden sie sogar mit Weisen verglichen. Sie sind recht zurückhaltend, wenn es darum geht, Emotionen zu zeigen, vor allem gegenüber Fremden, aber sie spüren die Stimmung anderer sehr gut. Akita Inu sind für ihre hartnäckige Sturheit bekannt, die ihrem Besitzer manchmal Unannehmlichkeiten bereitet.

Platz 3 – Labrador

Das Herkunftsland dieser guten großen Jungs ist Kanada. Eine tolle Option für eine Familie. Labradore sind gesellige, anhängliche und freundliche Hunde, die sehr kinderlieb sind. Sie lieben Bewegungsspiele, wenn du dich also für sie entscheidest, solltest du dich auf einen aktiven Urlaub einstellen. Die wichtigste Charaktereigenschaft dieser Rasse ist ihre Freundlichkeit, die es ihnen ermöglicht, schnell zu verzeihen. Wenn sie bellen, dann nur, um Aufmerksamkeit zu erregen, aber keine Spur von Aggression, es scheint, dass sie einfach nicht zu Wut fähig sind.

Auch mit anderen Hunden und Tieren kommen Labradore gut aus. Mit Vögeln kann es allerdings anders aussehen. Da diese Hunde schon immer als großartige Entenjäger galten, übernehmen manchmal die Instinkte die Oberhand. Wenn du dich für den Kauf eines Labradors entscheidest, solltest du das im Hinterkopf behalten. Aber auch hier gibt es Ausnahmen, wenn der Hund von Kindheit an an den Kontakt mit Vögeln gewöhnt ist, dann ist sogar eine Freundschaft zwischen ihnen möglich.

Diese Hunde sind sehr leicht zu erziehen. Und das liegt nicht nur daran, dass sie einen gehorsamen Charakter und die Fähigkeit haben, sich etwas zu merken. Der Hauptgrund für das Engagement bei der Ausbildung ist die Freude, Zeit mit einem Menschen zu verbringen, vor allem, wenn es ihr Herrchen ist.

Platz 4 – Border Collie

Unglaublich schnelle und lustige Hunde. Der Border Collie ist ein Stratege, der den Menschen schon immer geholfen hat, große Viehherden zu hüten und zu treiben. Sie gelten als geborene Hirtenhunde. Sie sind extrem energiegeladen und fleißig. Nach Ansicht vieler Kynologen unterscheidet sich diese Rasse von anderen durch ihre hohe Intelligenz, die sie leicht trainierbar macht.

Wenn du Aktivitäten im Freien magst, dann ist der Border Collie genau das Richtige für dich. Über sie kann man sagen, dass sie nicht stillsitzen können. Wenn sie ihre Lieblingsbeschäftigung – das Hüten von Vieh – nicht ausüben können, brauchen sie andere energiegeladene Aktivitäten. Die Beziehung zu ihrem Herrn ist ihnen besonders wichtig, deshalb folgen sie ihm immer, wohin er auch geht. Diese Hunde können nicht ohne Umarmungen und Zuneigung leben.

Eine der besonderen Charaktereigenschaften der Borderer ist die List, auf die sie oft zurückgreifen. Oft haben die Menschen festgestellt, dass diese Trickser bei Übungen oder Aufgaben während des Trainings absichtlich Fehler machen, um sie länger zu beschäftigen.

5. Platz – Bernhardiner

Die Größe und das imposante und kraftvolle Aussehen dieser Rasse kann beängstigend sein, aber ihr Aussehen entspricht überhaupt nicht ihrem Charakter, denn Bernhardiner sind erstaunlich anhängliche, ruhige und freundliche Hunde, die den Menschen seit langem bei Rettungseinsätzen dienen. Sie können ein wahrer Freund und Beschützer der Familie sein.

Das Ursprungsland des Bernhardiners ist die Schweiz. Seit 1707 sind die Menschen zu dem Schluss gekommen, dass dieser Hund perfekt geeignet ist, um verirrte Reisende in den Alpen zu finden, weil er einen starken Körper hat und dank seines warmen, dicken Fells auch schwierigen Wetterbedingungen standhalten kann. Es gibt viele Geschichten über diese anhänglichen Riesen, wie sie Menschen in den Bergen gerettet haben. Besonders bekannt ist der legendäre Hund namens Barry, der dafür berühmt ist, dass er 40 Menschen in 10 Jahren gerettet hat.

Der Bernhardiner geizt nicht mit seiner Freundlichkeit, so dass er kein Problem damit hat, neue Bewohner im Haus zu akzeptieren, egal ob Erwachsene, Kinder oder andere Tiere, und ein Freund für sie zu werden.

Fazit

Wenn wir global sprechen, dann wird dir jede Rasse oder sogar jedes andere Lebewesen das geben, was du in sie hineinsteckst. Loyalität und Liebe ist nicht nur von einem Hund zu erwarten, auch mit Liebe, Respekt und Ehrfurcht musst du deinen Liebling behandeln. Und dann wird jede der Rassen, jedes Tier, Hund, Katze, Käfer – maximal erwidern. Denke immer daran, dass Tiere ihren Besitzer auch spüren, also bei der Kommunikation mit dir seine bestimmten Charakterzüge aufnehmen und auch seine Einstellung zu sich selbst widerspiegeln. Wenn du dein Haustier ansiehst, kannst du daher oft dich oder deine Beziehung zu ihm erkennen. Sei liebevoll, freundlich und zuvorkommend zu ihnen und sie werden es dir danken.