Ursprung der Rasse

Der Name “ Bobtail “ kommt aus dem Englischen bobtail – „kurzer Schwanz“. Dieser Name bezieht sich nicht auf eine bestimmte Rasse, sondern gilt für mehrere unabhängige Linien von Katzen mit angeborenen kurzen oder gebrochenen Schwänzen. Bobtails sind in der Natur in verschiedenen Teilen der Welt zu finden: in Nordamerika, Japan, auf den Kurilen und in Thailand. Ihr Aussehen ist nicht das Ergebnis von Selektion, sondern von natürlichen Mutationen, die sich später stabilisierten und in Rassen fixiert wurden. Die ältesten Hinweise auf Katzen mit einem kurzen Schwanz finden sich in japanischen Stichen aus dem XII. Im Laufe der Zeit wurden die Rassen von felinologischen Organisationen offiziell anerkannt und erhielten ihre eigenen Namen.

Erscheinungsbild und Größe

Alle Bobtails haben eines gemeinsam – einen verkürzten Schwanz, der einem Pompon oder einer Quaste ähnelt. Aber der Rest der Rassen kann sehr unterschiedlich aussehen. Es gibt massive, muskulöse Bobtails mit einem wilden Aussehen und einem ausgeprägten Körperbau, wie den Kurilen- oder Amerikanischen Bobtail, und es gibt anmutigere und leichtere, wie den Japanischen Bobtail. Das Durchschnittsgewicht von Bobtail-Katzen liegt zwischen 3 und 8 Pfund. Die Männchen sind in der Regel größer als die Weibchen. Die Augen können eine beliebige Farbe haben, das Fell kann kurz oder lang sein und die Farbe ist sehr unterschiedlich.

Die beliebtesten Arten von Bobtails

Dies ist der wichtigste Punkt, um diese Gruppe zu verstehen. Unter dem Wort „Bobtail“ wird oft nicht eine Rasse verstanden, sondern eine ganze Reihe von Katzen mit einem charakteristischen Schwanz. Hier sind die wichtigsten Typen:

1. Japanische Bobtail

Eine der ältesten und elegantesten Rassen. Sie hat lange Beine, einen grazilen Körper und einen charakteristischen haken- oder blumenförmigen Schwanz. Oft hat sie eine „E-ke“-Farbe (weiß-schwarz-rot).

2. Kuril Bobtail

Diese Rasse stammt aus dem Fernen Osten. Sie hat einen kräftigen Körper, starke Pfoten und einen kurzen, manchmal eingerollten Schwanz. Er sieht oft wild aus, hat ein dickes Fell und ist ein hervorragender Nagetierfänger.

3- Amerikanischer Bobtail

Dies ist eine kräftige, muskulöse Katze mit einem kurzen Schwanz und einem wilden Aussehen. Sie wird in den Vereinigten Staaten durch selektive Züchtung gezüchtet. Sie kann kurzhaarig oder langhaarig sein. Sie gilt als äußerst intelligent und sozial.

4- Thai Bobtail

Eine der neuesten Rassen, die in Thailand entstanden ist. Sie hat Ähnlichkeiten mit der Siamkatze, aber einen charakteristischen, verkürzten Schwanz. Sie hat einen anhänglicheren Charakter als die klassische Siamkatze.

5. Pixiebob

Obwohl das Wort „Bob“ im Namen vorkommt, handelt es sich um eine eigenständige Rasse, die dem Luchs ähnlich ist. Sie hat auch einen kurzen Schwanz, große Pfoten und einen rauen Körper. Häufig in den Vereinigten Staaten zu finden. Er gilt als domestizierte Nachahmung des Gnus.

6. Karelischer Bobtail

Eine seltene, aber offiziell anerkannte Rasse. Sie stammt aus Karelien. Sie hat einen mittelgroßen Körperbau, ein mildes Temperament und einen Schwanz, der aus mehreren Wirbeln besteht, die eine Spirale bilden.

7. Mekong Bobtail

Diese Rasse wurde in Thailand gezüchtet. Sie wird wegen ihrer charakteristischen Color-Point-Färbung und ihres zierlichen Körperbaus oft mit Siamkatzen verwechselt, aber es ist ihr kurzer, flexibler, eingerollter Schwanz, der sie von diesen unterscheidet. Die Augen sind immer blau. Mekong Bobtails sind bekannt für ihre Sanftheit, Gesprächigkeit und Liebe zu ihrem Besitzer. Sie sind anhänglich, haben aber auch eine eigene Persönlichkeit.

8. Toy Bobtail

Eine Miniaturrasse, die durch die Selektion von Mekong-Bobtails und einigen orientalischen Rassen gezüchtet wurde. Sie hat ein sehr geringes Gewicht – bis zu 2,5 kg – und einen kurzen Schwanz, der oft wie eine Spirale aussieht. Ideal für kleine Wohnungen und Familien mit Kindern. Äußerst freundlich, gesellig, leicht an einen Menschen zu binden.

Charakter und Verhalten

Trotz der Vielfalt der Rassen haben die meisten Bobtails ähnliche Charakterzüge: Sie sind dem Menschen zugetan, verspielt, intelligent und perfekt an eine neue Umgebung angepasst. Einige – wie die Mekong oder die Japaner – sind sehr „gesprächig“, das heißt, sie kommunizieren aktiv mit ihrem Besitzer. Andere – wie die Kurilen oder Pixiebob – sind unabhängiger, aber nicht wild. Viele von ihnen mögen Wasser, kommen gut mit Kindern und Hunden aus und können leicht an die Leine gewöhnt werden. Besondere Aufmerksamkeit sollte der Intelligenz gewidmet werden: Amerikanische und japanische Bobtails lernen schnell, verstehen Kommandos, wissen, wie man eine Tür öffnet und reagieren auf Intonation.

Pflege und Betreuung des Bobtails

Die Pflege hängt von der jeweiligen Art ab. Langhaarige Bobtails (Kuril, American) müssen regelmäßig gekämmt werden – mindestens zweimal pro Woche und während der Fellwechselzeit sogar täglich. Bei kurzhaarigen Rassen reicht regelmäßiges Kämmen aus, um tote Haare zu entfernen. Bobtails müssen nicht oft gebadet werden, aber die meisten von ihnen vertragen es gut. Auch auf die Ohren, Krallen und Augen sollte geachtet werden. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt sind wichtig, ebenso wie eine gute Ernährung – diese Katzen sind aktiv und brauchen eine ausgewogene Ernährung. Pflegesalons, insbesondere V.O.G DOG SALON, bieten sanftes Kämmen, Ohrenreinigung, Krallenschneiden und vorbeugende Hautpflege für Bothells an.

Fazit

Bobtails sind nicht eine Rasse, sondern eine ganze Gruppe einzigartiger Katzen mit eigener Herkunft, eigenem Temperament und Aussehen, aber mit einem gemeinsamen Highlight – einem kurzen, niedlichen Schwanz. Sie sind ideal für alle, die einen echten Freund haben wollen: treu, intelligent, manchmal lustig, manchmal still, aber immer aufrichtig. Ihre Vielfalt ermöglicht es jedem, seinen Favoriten zu finden – von einem massiven Smoker bis zu einem Miniatur-Toy-Bobtail. Und eine gute Pflege wird dazu beitragen, dass dein Haustier lange gesund und schön bleibt.