1. Physiologische Ursachen
  2. Medizinische Ursachen
  3. Wann sollte ein Tierarzt konsultiert werden?
  4. Ratschläge für Besitzer

Besitzer bemerken oft, dass ihr Hund ohne ersichtlichen Grund hechelt. Das kann den fürsorglichen Besitzer natürlich beunruhigen. Es ist jedoch nicht immer notwendig, auf diese Weise zu reagieren, denn in den meisten Fällen ist das häufige Hecheln eines Hundes nicht auf gesundheitliche Probleme zurückzuführen. In unserem Artikel gehen wir auf die Gründe für dieses Verhalten Ihres Ponys ein, nämlich: physiologische und medizinische Gründe. Wir besprechen, in welchen Fällen Sie Ihren Tierarzt konsultieren sollten und geben nützliche Tipps.

Physiologische Ursachen

Physiologisch gesehen ist häufiges Atmen normal. Sie wird durch natürliche Faktoren verursacht, nämlich

– Körperliche Anstrengung. Immer dann, wenn der Hund nach einem aktiven Spiel oder einem Spaziergang beginnt, häufig zu atmen, um die Körpertemperatur zu stabilisieren. Dieser Vorgang dauert jedoch nicht länger als 30 Minuten, in denen sich das Tier ausruht und beruhigt.

– Hitze oder Überhitzung. Bei heißem Wetter kann ein Hund überhitzen und einen Hitzschlag erleiden. Um dies zu vermeiden, leitet der Körper einen Abkühlungsprozess ein. Zu diesem Zweck beginnt das Tier häufig zu atmen, um eine gesunde Körpertemperatur wiederherzustellen.

– Stress, Aufregung oder Angst. Bei Stress wird das sympathische Nervensystem aktiviert und Adrenalin ausgeschüttet. Dies führt zu einer entsprechenden Beschleunigung des Herzschlags und der Atmung, um die Muskeln mit Sauerstoff zu versorgen. Daher öffnet ein verängstigter Hund sein Maul und streckt die Zunge heraus, um die Abgabe von Wärme zu erleichtern und innere Spannungen abzubauen.

– Freude oder Aufregung. Freude löst im Körper des Hundes ganz ähnliche physiologische Prozesse aus wie Stress. Emotionale Aufregung geht ebenfalls mit der Ausschüttung von Adrenalin einher, so dass sich Herzschlag und Atmung erhöhen. Freude schadet jedoch nicht dem Nervensystem oder dem Körper als Ganzes. Wenn es sich um Stress handelt, insbesondere um anhaltenden Stress, kann sich dieser negativ auf die körperliche Verfassung des Hundes auswirken.

– Abkühlung des Körpers. Die Körpertemperatur kann aus verschiedenen Gründen ansteigen, zum Beispiel durch Hitze, körperliche Aktivität, Aufregung und auch nach dem Fressen oder Trinken von Wasser. Um den Wärmehaushalt wiederherzustellen, beginnt das Tier daher, über einen gewissen Zeitraum hinweg häufig zu atmen. Häufiges Atmen hilft dem Hund, sich abzukühlen und ist die wichtigste Methode der Thermoregulation. Bei Hunden läuft dieser Prozess nicht so ab wie bei Menschen. Hunde schwitzen nicht, sondern werden durch Hecheln gekühlt, d.h. durch häufiges und schnelles Atmen mit offenem Maul und herausgestreckter Zunge.

Bitte beachten Sie, dass der Körper Ihres Hundes, sofern er keine gesundheitlichen Probleme hat, versucht, seine Temperatur selbst zu stabilisieren. Die physiologischen Gründe für häufiges Hecheln sind normal und sollten daher kein Grund zur Sorge sein.

Medizinische Ursachen

Medizinische Ursachen für häufiges Atmen sollten als Pathologie behandelt werden und dann sollte ein Spezialist aufgesucht werden. Solche Ursachen sind:

– Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Dieses System ist eng mit dem Atmungssystem verbunden. Wenn also das Herz kein Blut pumpt, ist auch die Atmung stark beeinträchtigt.

– Schmerzen. Häufiges Atmen ist eine der natürlichen Reaktionen des Körpers auf körperliches Unbehagen oder Stress.

– Fieber oder Infektionen. Während eines Fiebers muss der Hund seinen Körper abkühlen, daher beginnt er häufig zu atmen, um seine Temperatur zu stabilisieren.

– Anämie. Bei diesem pathologischen Zustand nimmt die Anzahl der Blutzellen ab, die den Sauerstoff zum Gewebe transportieren, so dass die Organe weniger Sauerstoff erhalten als sie benötigen. Durch häufiges Atmen versucht der Körper, den Sauerstoffmangel auszugleichen.

– Intoxikation. Eine Intoxikation kann eine Anämie verursachen, indem sie die roten Blutkörperchen zerstört, was wiederum zu einem Sauerstoffmangel führt, so dass der Hund unter Atemnot leidet.

– Erkrankungen der Atemwege. Im Gegensatz zur Anämie liegt das Problem hier nicht im Sauerstoffmangel, sondern in der Unfähigkeit der Lunge, den Sauerstoff vollständig zu nutzen oder ein- und auszuatmen.

– Brachyzephales Ethnie-Syndrom. Hierbei handelt es sich um eine Reihe anatomischer Merkmale, die bei Hunden mit verkürzter Schnauze die Atmung erschweren. Dazu gehören Möpse, Bulldoggen, Pekinesen, usw.

Es ist wichtig, zwischen medizinischen und physiologischen Ursachen zu unterscheiden, damit die Situation keine irreversiblen Folgen hat. Bitte beachten Sie das Verhalten und die Symptome, die im Folgenden besprochen werden.

Wann sollte ein Tierarzt konsultiert werden?

Um zu verstehen, wann schwere Atmung ein „Rettet das Tier“-Alarmsignal ist, müssen wir die Art, die Bedingungen und die Begleitsymptome der Dyspnoe des Hundes sorgfältig prüfen. Dazu können wir pathologisches (medizinisches) und natürliches (physiologisches) häufiges Atmen vergleichen. Beachten Sie, wie sie sich unterscheiden.

1). Wenn es keinen offensichtlichen Grund für die häufige Atmung gibt, wie z.B. Hitze, aktive Faktoren, Bewegung, kürzliche Nahrungsaufnahme, aber der Hund schwer atmet, kann dies ein Zeichen für eine Krankheit sein.

2). Wenn Sie feststellen, dass das häufige Hecheln länger als 30-60 Minuten nach der Aktivierung anhält, achten Sie auf den körperlichen Zustand des Schwanzes. Diese Reaktion könnte ein Symptom für Herzprobleme sein.

3). Wenn das häufige Hecheln nicht in den ersten 24 Stunden anhält, bedeutet dies, dass der Hund höchstwahrscheinlich Fieber, eine allergische Reaktion oder Probleme mit den Atemwegen und der Lunge hat. In diesem Fall wird die erschwerte Atmung von Keuchen, Grunzen und Schnarchen begleitet. Der Appetit des Hundes nimmt deutlich ab und er wird so passiv wie möglich.

4). Bitte beachten Sie, dass der Hund bei einer gesunden, häufigen Atmung fröhlich und entspannt ist, offen mit seinem Herrchen kommuniziert und mit dem Schwanz wedelt, im Gegensatz zu einer pathologischen Atmung, bei der die Bewegungen eingeschränkt sind, der Körper zittert, das Tier Körperkontakt vermeidet, die vorgewölbten Augen ständig abgewandt sind, als ob es nicht wüsste, wohin es schauen soll, und der Schwanz eingerollt und angespannt ist. Manchmal verhält sich das Tier unruhig, aber dieser Zustand sieht nicht nach einem glücklichen und freudigen Zeitvertreib aus, der Hund ist aufgeregt, unruhig, manchmal sogar aggressiv.

5). Schwierigkeiten beim Atmen werden von übermäßigem Sabbern begleitet. Meistens sind dies Symptome einer Vergiftung und Übelkeit.

Ratschläge für Besitzer

Natürlich wird Ihnen jeder Experte als Erstes raten, ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu geraten, wenn Ihr Hund ohne ersichtlichen Grund häufig hechelt. Sich Sorgen zu machen, wird dem Problem nicht helfen. Wir raten Ihnen, unverzüglich einen Tierarzt aufzusuchen. Was die Tipps zur Vorbeugung von gesundheitlichen Komplikationen betrifft, können wir Ihnen die folgenden Schritte empfehlen:

– Versuchen Sie bitte, Ihrem Hund bei heißem Wetter so oft wie möglich Wasser zu geben, denn Dehydrierung kann zu Überhitzung und Atemproblemen führen;

– Bitte erlauben Sie einem Hund mit Herz- oder Atemwegsproblemen nicht, sich übermäßig zu bewegen oder übermäßig aktiv zu sein, insbesondere bei heißem Wetter;

– Vermeiden Sie es, Ihren Hund während der heißesten Stunden des Tages spazieren zu führen, sondern lassen Sie ihn lieber im Haus, in der Wohnung oder im Hof im Schatten ausruhen; lüften Sie den Raum so oft wie möglich, erwägen Sie bitte den Einsatz eines Lüftungs- oder Kühlsystems;

– hellen Sie das Fell auf, aber rasieren Sie das Tier nicht komplett, denn das Fell schützt Ihren Freund vor den negativen Auswirkungen der Sonne, eine professionelle Fellpflege hilft;

– Verwenden Sie kühlende Produkte wie Matten oder Westen, die Sie in einer Tierhandlung oder einem Hundesalon kaufen können; diese sind sehr bequem und die beste Art, Ihren Hund abzukühlen;

– es ist nicht ratsam, den Kopf des Hundes mit einem Handtuch zu tränken, das Tuch erhitzt sich sehr schnell und dadurch steigt die Temperatur des Kopfes des Tieres, es ist besser, den Hund mit nicht zu kaltem Wasser zu tränken; wenn Sie das Tier mit einem Tuch kühlen wollen, halten Sie es nicht länger als 2 Minuten auf den Körper des Schwanzes;

– Beobachten Sie die Symptome. Wenn sie medizinisch und nicht physiologisch sind, wenden Sie sich bitte an einen Spezialisten.

Wenn Sie Schwierigkeiten oder Fragen haben, versuchen Sie bitte nicht, sie selbst zu lösen, um die Situation nicht zu verschlimmern. Wenden Sie sich bitte an einen spezialisierten Tierarzt oder Hundefriseur, der Ihnen bei der Lösung des Problems helfen kann. Vergessen Sie bitte nicht, dass eine rechtzeitige Fellpflege viel Ärger vermeiden hilft und das Auftreten von unerwünschten Krankheiten bei Ihrem Haustier verhindert. Deshalb warten unsere Hundefriseure von V.O.G DOG SALON auf Sie und helfen Ihnen gerne.