1. Einführung
2. Ursachen für den langen Schlaf bei Katzen
3. Wann man sich Sorgen machen sollte
4. Interessante Fakten, die du wissen solltest
5. Fazit

Jeder lebende Organismus braucht ausreichend Ruhe. Für manche Menschen reichen dafür 8 Stunden, für andere nicht und 12. Es zeigt sich, dass Katzen etwa 16 Stunden am Tag schlafen können, was für sie die Norm ist. Natürlich kann diese Zahl je nach der Veränderung bestimmter Faktoren variieren, über die wir weiter unten sprechen werden, denn viele interessieren sich für die Frage, warum Katzen so viel schlafen, ob das immer normal ist und wie man sich verhalten sollte, wenn es sich um eine Krankheit handelt. Deshalb werden wir weiter unten darüber sprechen.

Ursachen für einen so langen Schlaf bei Katzen

Die Gründe für eine lange Ruhephase bei Katzen sind vielfältig und meist natürliche Faktoren, nämlich
✅Alter. Je nach Alter kann die Schlafdauer variieren. Erwachsene und aktive Katzen haben eine kürzere Schlafdauer als ältere Katzen oder Kätzchen. Ältere Katzen sind viel schwächer, als sie es waren, als sie jünger waren, so dass ihre Gesundheit häufigere Ruhe- und Erholungsphasen erfordert. Sie können bis zu 18 Stunden pro Nacht schlafen, während junge Katzen bis zu 16 Stunden schlafen können. Kätzchen können bis zu 23 Stunden pro Nacht schlafen, je nach Alter des Kätzchens.
✅Rasse. Auch die Rasse einer Katze kann eine Rolle bei der Schlafdauer spielen. Zu den Rassen, die mehr schlafen, gehören Maine Coons, schottische und britische Rassen, denn sie haben ein ruhiges Temperament, verbringen die meiste Zeit in Ruhe, bewegen sich wenig und ruhen sich viel aus. Wenn wir über die Rassen Bengalen und Siamesen sprechen, dann sind das die Katzen, von denen wir sagen können, dass sie echte Zappelphilippe sind. Aufgrund ihres aktiven und energiegeladenen Lebensstils haben diese Katzen keine Zeit, 18 Stunden am Tag zu schlafen.
✅Geschlecht. Aufgrund der geschlechtsspezifischen Eigenheiten kann auch die Schlafmenge unterschiedlich sein. In der Regel schlafen Männchen mehr als Weibchen. Das kann durch Instinkte beeinflusst werden, denn eine Katze muss oft Nachkommen aufziehen, das Aktivitätsniveau, normalerweise sind Katzen weniger aktiv als Kater und schlafen auch gerne nach jeder Mahlzeit, und bei Katzen wird dieses „faule“ Verhalten seltener beobachtet.
✅Temperament. Das Temperament hängt eng mit der Rasse zusammen, aber wir sollten nicht vergessen, dass jede Katze oder jeder Kater seine eigenen physiologischen Merkmale und Bedürfnisse hat. Wie beim Menschen werden die Temperamentstypen bei Katzen in melancholisch, phlegmatisch, sanguinisch und cholerisch unterteilt. Je nach Typ variiert die Schlafdauer. Melancholiker und Phlegmatiker sind eher ruhig, bevorzugen die Einsamkeit, gehen nicht gerne zu viel spazieren und ruhen sich aktiv aus. Sanguiniker und Choleriker sind sehr aktiv und lebhaft, gewöhnen sich leicht an neue Dinge und haben kein Problem, Kontakte zu knüpfen.
✅Gewicht. Wenn das Gewicht einer Katze über der Norm liegt, kann sich das auch auf ihre Aktivität auswirken, so dass Mollige mehr ruhen. Übermäßiges Körpergewicht hindert sie daran, sich frei zu bewegen und verursacht eine Reihe von Beschwerden durch unnötige Bewegungen. Solche Katzen sind schwer unterhaltsam zu machen, auch wenn es sich um Siamesische Zappelphilippe handelt, schlafen sie lieber. Eine solche Katze kann bis zu 20 Stunden am Tag schlafen.

Wann man sich Sorgen machen sollte

Natürlich gibt es eine Reihe von Faktoren, die darauf hindeuten, dass ein längerer Schlaf bei einer bestimmten Katze nicht die Norm ist. Was sind diese Faktoren?

Wir haben bereits das Übergewicht erwähnt, das wirklich zu einem Problem werden und ernsthafte Krankheiten verursachen kann. Deshalb lohnt es sich, rechtzeitig den Kampf gegen das Übergewicht aufzunehmen, nämlich: die Ernährung ausgleichen, viel Wasser trinken und versuchen, das Tier zum aktiven Spielen zu animieren.
Wenn die Katze immer aktiv ist, und dann ohne ersichtlichen Grund melancholisch wird. Das kann auf eine Depression, körperliches Unwohlsein oder eine Krankheit hindeuten. In diesem Fall musst du auf die Ursachen achten, die sich negativ auf die Stimmung der Katze auswirken, und auch eine Konsultation mit einem Tierarzt wird nicht überflüssig sein, um unerwünschte Folgen in Form von Krankheiten zu verhindern. Wenn der Stimmungswandel mit einer Veränderung der Umgebung oder der Lebensumstände zusammenhängt, z. B. einem Umzug, einer Ernährungsumstellung oder einer neuen Bekanntschaft, dann handelt es sich einfach um einen Anpassungsprozess, der mit der Zeit vorbeigeht, also solltest du dir hier keine Sorgen machen.
Wenn die Schläfrigkeit länger als 2 Tage anhält und von Nahrungsverweigerung, Atemnot, Krämpfen während des Schlafs, Problemen beim Toilettengang oder sogar Fieber begleitet wird, dann musst du sofort einen Facharzt aufsuchen. Solche Symptome können unter anderem auf ernsthafte Darm-, Herz- oder Lungenkrankheiten hinweisen. Der Tierarzt wird dir helfen, das Problem zu erkennen und zu bekämpfen, und dir wichtige Empfehlungen geben, um ein erneutes Auftreten zu verhindern.

Interessante Fakten, die du wissen solltest

Es ist nicht gut, wenn eine Katze bei ihrem Besitzer schläft, besonders kleine Kätzchen, um Verletzungen zu vermeiden.

Kastrierte Katzen und Katzen schlafen mehr. Tatsache ist, dass unkastrierte Katzen den Schlaf während der Zeit der sexuellen Aktivität opfern, so dass sie nach der Paarung ausschlafen müssen.

Katzen, die mehr schlafen, werden seltener krank. Natürlich nur, wenn der Schlaf nicht die Ursache für die Krankheit ist.

Die meisten Nickerchen von Katzen sind kein vollwertiger Schlaf, sondern Dösen. In diesem Zustand reagieren sie besser auf Umgebungsreize (Geräusche, Berührungen) und lassen sich leichter aufwecken.

Je bequemer der Schlafplatz ist, desto mehr wird die Katze schlafen.

Die Haltung, in der die Katze schläft, kann viel aussagen. Wenn die Katze zum Beispiel zusammengerollt in einem Ball schläft, ist ihr wahrscheinlich kalt; wenn sie auf der Seite schläft, schläft sie lange und hat einen tiefen Schlaf; wenn die Katze auf dem Bauch mit angezogenen Pfoten schläft, ist es kein Traum, sondern nur ein Nickerchen; wenn sie auf dem Rücken schläft, fühlt sie sich sicher; wenn sie sich zum Schlafen an einem geheimen Ort versteckt, zum Beispiel in einer Box, hat sie Angst, dass sie gestört wird.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben erforscht, dass es Grund zu der Annahme gibt, dass Katzen auch träumen können und auch die Bewegungen im Schlaf nachahmen, die ihnen passieren, zum Beispiel: Laufen oder Zucken der Gliedmaßen. Wenn Katzen also so gerne schlafen, sind ihre Träume vielleicht viel interessanter als unsere reale Welt.

Fazit

Der Schlaf spielt eine wichtige Rolle für ein gesundes und voll funktionsfähiges Katzengehirn. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben geschätzt, dass diese Tiere im Durchschnitt 70 % ihres Lebens schlafen. Natürlich gibt es bestimmte Faktoren, von denen diese Zahl abhängt, die wir bereits erwähnt haben. Aber jeder Besitzer sollte sich darüber im Klaren sein, dass eine beträchtliche Menge an Schlaf bei deinem Ponytail kein Grund zur Sorge ist. Wenn du dir Sorgen machst, dass die Katze die meiste Zeit ihres Lebens durchschläft, gibt es keinen Grund zur Panik, denn Schlaf ist für sie Leben. Wecke deinen pelzigen Begleiter also nicht unnötig auf. Seine Fantasien können ein ganzes Universum für ihn sein, viel interessanter und aufregender als unser realer Alltag.