Heutzutage gibt es sowohl Rassekatzen mit Papieren als auch so genannte „Rassekatzen“, die tatsächlich von mehreren Rassen abstammen können. Viele Besitzer schauen sich ihre Katze an und fragen sich: „Warum hat sie so große Pfoten?“, „Woher kommen diese flauschigen Ohren mit Quasten?“, „Warum spricht sie ständig mit mir?“. Und dann stellt sich die Hauptfrage – ist es möglich, anhand des Aussehens und des Verhaltens zu bestimmen, zu welcher Rasse oder Linie die Vorfahren der Katze gehören?

Lasst uns gemeinsam versuchen, das herauszufinden – wissenschaftlich und logisch.

Ланки походження порід котів

Äußere Anzeichen, die die Rasse verraten können

Das erste, worauf du achten solltest, ist das Aussehen. Viele Katzen haben auch ohne Stammbaum charakteristische Merkmale, die auf eine bestimmte Rasse hindeuten.

  • Die Kopfform. Bei Briten und Schotten ist er rund, bei Maine Coons – länglich und breit, bei Siamesen und Orientalen – schmal keilförmig.

  • Ohren: Riesig und spitz – wie bei Abessinierkatzen; klein und abgerundet mit Quasten – wie bei Maine Coons; gepresst – wie bei Scottish Folds.

  • Augen. Bei vielen Rassen ist die Farbe der Augen bezeichnend: hellblau – bei Siam und Ragdolls, kupferfarben – bei Briten, smaragdgrün – bei Russisch Blau.

  • Körper. Schlank und lang – ähnlich wie bei Orientalen oder Siamesen; stämmig und schwer – Briten oder Maine Coons; klein und zierlich – Burmesen oder Singapuresen.

  • Schwanz. Bei Sibiriern – dick und flauschig, bei Orientalen – lang und dünn, bei Maine Coons – „fuchsig“.

Verhalten und Charakter als Anhaltspunkt

Ein ebenso wichtiger Indikator ist das Verhalten. Schließlich bestimmen die Gene auch den Charakter.

  • Wenn die Katze ständig „spricht“, laut und lang miaut – hat sie vielleicht siamesische oder orientalische Vorfahren.

  • Wenn sie Wasser liebt und sogar in die Badewanne springt – ein Hinweis auf Türkisch-Van.

  • Übermäßige Zuneigung, Liebe zu Händen und „Puppe“ entspannt – ein Merkmal von Ragdolls.

  • Wenn die Katze hohe Regale mag, höher klettert als andere – könnte sie von einer Maine Coon oder Abessinier stammen.

  • Raubtierhaftes Jagdverhalten, ständiges „Jagen“ auch nach Spielzeug – die Eigenschaften von Bengalkatzen.

So kann ein aufmerksamer Besitzer eine ganze Welt von Hinweisen auf die Vorfahren des Haustiers entdecken, wenn er nicht nur auf sein Aussehen, sondern auch auf seine Gewohnheiten achtet.

Багатогранність мордочок котів різних порід

Die wichtigsten Merkmale der verschiedenen Katzenrassen

Um mögliche Vorfahren deines Haustieres leichter identifizieren zu können, ist es hilfreich, die charakteristischsten Merkmale der Rassen zu kennen. Sie können dir verraten, welche „Gene“ selbst bei einer Mischlingskatze dominant sind. Im Folgenden findest du Beispiele für einzigartige Merkmale, die bei anderen Rassen nur selten vorkommen.

  • Maine Coon – riesige Körpergröße, flauschiger „Fuchsschwanz“, Quasten an den Ohren, tiefer Blick.

  • Britisch Kurzhaar – runde Schnauze, dichter Körper, kurzes Plüschhaar und kupferfarbene Augen.

  • Scottish Fold – nach vorne und unten gelegte Ohren, runder Kopf, anhänglicher Ausdruck der Schnauze.

  • Siamkatze – sehr schlanker Körper, lange Beine, keilförmiger Kopf, blaue Augen und lauter „sprechender“ Charakter.

  • Orientale – Körper wie eine Siamkatze, aber mit beliebiger Farbe; große Ohren – wie „Satellitenschüsseln“.

  • Abessinier – glattes Fell mit Ticking (mehrere Farben auf einem Haar), Aktivität und Anmut.

  • Bengalen – leuchtendes Leoparden- oder marmoriertes Muster auf dem Fell, hohes Energieniveau.

  • Ragdoll – großer, weicher Körper, blaue Augen, Zärtlichkeit und „puppenhafter“ Zustand, wenn man sie aufnimmt.

  • Türkisch Van – Liebe zum Wasser, weißer Körper mit roten Flecken auf Kopf und Schwanz.

  • Sibirische Katze – dichtes dreifaches Fell, kräftiger Körper, runde Schnauze mit breiten Wangenknochen.

  • Russisch Blau – eleganter Körper, smaragdgrüne Augen, dichtes graublaues Fell mit Glanz.

  • Sphynx – kein Fell, faltige Haut, große Ohren und ein fast „menschlicher“ Ausdruck der Augen.

  • Burma-Katze – samtweiche Wolle, große gelb-goldene Augen, kompakter, aber muskulöser Körper.

  • Singapurerkatze – kleinste Rasse, hellbeige Farbe, sehr große Augen im Verhältnis zum Körper.

  • Norwegische Waldkatze – massiver Körper, „Kragen“ aus Wolle um den Hals, flauschiger langer Schwanz.

  • Perser – flache Schnauze, dickes Fell, majestätische Bewegungen.

  • Exotic Shorthair – sieht aus wie eine Perserkatze, hat aber kurzes Plüschfell.

  • Cornish Rex – lockiges Fell, schlanker Körper, große Ohren.

  • Devon Rex – ebenfalls lockiges Fell, aber kürzere Beine und ein fast „märchenhafter“ Gesichtsausdruck.

Diese Liste lässt sich noch lange fortsetzen, denn die Welt der Rassen ist unglaublich vielfältig. Das Wichtigste ist, auf die Kombination mehrerer Merkmale zu achten, denn ein Parameter kann sich bei verschiedenen Rassen wiederholen, aber die Kombination ist ein Anhaltspunkt für die Vererbung.

DNA-Tests für Katzen: ein moderner Weg, die Wahrheit herauszufinden

Heute haben sogar Tiere die Möglichkeit, sich einer echten genetischen Untersuchung zu unterziehen. Spezielle Unternehmen bieten Tests an, die eine Speichel- oder Haarprobe analysieren und zeigen:

  • welche Rassen unter den Vorfahren zu finden sind,

  • wie hoch der Prozentsatz der Vererbung ist,

  • mögliche genetische Krankheiten, für die eine Veranlagung besteht,

  • Charaktereigenschaften, die mit den Genen verbunden sind.

Das ist kein billiges Vergnügen, sondern für viele Besitzer eine echte Entdeckung. Denn manchmal zeigt der Test, dass eine „gewöhnliche Hinterhofkatze“ drei verschiedene Rassen in ihren Vorfahren hat und ihre Lieblingsgewohnheiten kein Zufall sind, sondern ein genetisches Erbe eines zufälligen Leoparden. 😂

Перський кіт з помаранчевими очима має малесенький ніс та вушка

Verbreitete Mythen über die Rassenbestimmung

Sehr oft ziehen Besitzer anhand oberflächlicher Anzeichen Rückschlüsse auf die Herkunft der Katze. Doch das ist nicht immer richtig.

  • Mythos 1: Die Fellfarbe bestimmt die Rasse. Tatsächlich kann jede Farbe in mehreren verschiedenen Rassen vorkommen. Zum Beispiel gibt es schwarze Katzen sowohl unter den Briten als auch unter den Mischlingen.

  • Mythos 2: Alle roten Katzen sind Maine Coons oder ihre Nachkommen. Die rote Farbe ist nicht an eine bestimmte Rasse gebunden, und eine große Anzahl „normaler“ Katzen hat sie.

  • Mythos 3: Ein flauschiger Schwanz bedeutet Abstammung. Er kann ein Zeichen für sibirische oder norwegische Waldvorfahren sein, aber Flauschigkeit findet sich auch bei Mestizen und sogar bei solchen, deren Eltern keinen flauschigen Schwanz haben.

  • Mythos 4: Wenn die Katze intelligent oder anhänglich ist, dann liegt das am Stammbaum. Der Grad der Intelligenz und des Charakters hängt von der Individualität, der Erziehung und nur teilweise – von den Genen ab.

  • Mythos 5: Alle Mischlingskatzen sind gleich. Dies ist das häufigste Missverständnis. In Wirklichkeit bedeutet „Mischling“ nicht „gewöhnlich“. Diese Katzen haben oft eine einzigartige Mischung von Merkmalen, die sie einzigartig machen. Im Allgemeinen gibt es Menschen, die dazu neigen, genau Mischlingskatzen zu nehmen, weil sie sie für viel besonderer halten als ihre Rasseverwandten.

Дівчина з синім обідком на голові тримає в руках перського кота з жовтими очима

Fazit

Ist es wichtig, die Abstammung deiner Katze zu kennen?

Die Abstammung einer Katze zu bestimmen, ist immer ein interessantes Abenteuer. Aussehen und Verhalten können viele Anhaltspunkte liefern, und moderne DNA-Tests können sogar die wahre genetische Geschichte eines Haustiers aufdecken. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken: Ob deine Katze einen Stammbaum hat oder ein Mestize ist, ihr Wert liegt nicht in ihrer Herkunft, sondern in ihrer Einzigartigkeit.

Jede Katze hat ihren eigenen Charakter, ihre Gewohnheiten und Eigenschaften, die sie für ihren Besitzer besonders machen. Wenn du über mögliche Vorfahren Bescheid weißt, kannst du die Bedürfnisse des Tieres besser verstehen, rechtzeitig auf die Gesundheit achten und eine noch tiefere Verbindung zu deinem treuen Freund spüren.

Schließlich ist es am Ende egal, ob deine Katze blaues Blut hat. Wichtig ist, dass sie ein Teil deiner Familie ist und sich um dich kümmert.