Viele Besitzer, vor allem Neulinge, denken, dass es egal ist, welche Art von Katzenstreu es gibt, solange es nicht stinkt. Und der erste Kauf wird meist blindlings getätigt. Und dann beginnt die Suche: Die Katze ignoriert das Katzenklo, gräbt die Hälfte des Füllmaterials auf dem Boden aus, der Sand verteilt sich in der ganzen Wohnung und der Geruch – verschwindet auch nach der Reinigung nicht.
Dann beginnen die meisten Besitzer, nach „der einen“ idealen Option zu suchen – und es stellt sich heraus, dass die Unterschiede zwischen den Füllstoffen enorm sind.

Katzen sind sehr wählerisch. Die eine mag Holzpellets, die andere weichen, feinen Sand. Manche haben Angst vor dem Rascheln, jemand verletzt sich die Pfoten an dem Klumpen, und jemand geht einfach … aus Prinzip nur in eine leere Katzentoilette. Deshalb ist es ein echter Trost, wenn der Füllstoff nicht für dich, sondern für deine Katze geeignet ist. Manchmal musst du 4-5 Varianten testen, bevor du diejenige findest, die dein Haus ruhig, sauber und glücklich macht.

Welche Arten von Füllstoffen gibt es – und wie unterscheiden sie sich wirklich?

Wenn du in einen Tierladen gehst, werden deine Augen wild: Holz, Klumpen, Kieselgel, Mais, Mineral …. Es scheint, als wären sie alle „für die Katzentoilette“ und nichts anderes. Aber in Wirklichkeit ist der Unterschied riesig – sowohl für die Katze als auch für dich. Hier ist, was du wissen solltest, bevor du dich entscheidest:

  • Verbundstreu (Bentonit).
    Dies ist die am weitesten verbreitete Streuart. Sie bildet dichte Klumpen, die leicht zu reinigen sind. Allerdings staubt es oft, vor allem bei den billigeren Varianten. Bei vielen Besitzern von allergischen oder empfindlichen Katzen verursacht dies Probleme. Und außerdem – kleine Partikel werden leicht auf den Pfoten in der ganzen Wohnung verteilt.

  • Füllmaterial aus Holz (Pellets oder Schrot)
    Natürlich, ökologisch, riecht angenehm nach Holz. Nimmt Feuchtigkeit gut auf, bildet keine Klumpen (es sei denn, sie sind speziell). Kann sich in Sägespäne zersetzen, schleift aber praktisch nicht auf dem Boden. Geeignet für die meisten Katzen, vor allem, wenn es dir nichts ausmacht, etwas öfter zu putzen.

  • Kieselgelstreu
    Sieht gut aus, staubt nicht, absorbiert Gerüche für eine lange Zeit. Bildet keine Klumpen – tausche einfach alle 2-3 Wochen den gesamten Inhalt aus. Aber manche Katzen haben Angst davor, weil es so knirscht und ihre Pfoten kalt sind. Außerdem kann es bei langfristiger Verwendung teuer werden.

  • Maisfüller
    Wird in den letzten Jahren immer beliebter. Leicht, natürlich, fast geruchlos, absorbiert gut Feuchtigkeit und ist biologisch abbaubar – kann sogar in die Toilette geworfen werden (aber mit Vorsicht). Ideal für Kätzchen und empfindliche Tiere. Minus – schwerer im Laden zu finden als die klassischen Optionen.

  • Mineral-/Tonfüller
    In der Regel billiger, aber nicht immer praktisch. Bildet schlecht Klumpen, wird schnell mit Geruch gesättigt, und die Schale muss ganz oft gewaschen werden. Wird manchmal als vorübergehende Option verwendet.

  • Papierstreu
    Hergestellt aus recyceltem Papier, weich und sicher. Kein Staub, nicht allergen, absorbiert aber den Geruch schwächer als andere und muss schnell ersetzt werden. Ideal nach einer Operation oder für sehr junge Kätzchen.

Jede Art hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Das Wichtigste ist, dass du nicht das wählst, was „modisch“ oder „teuer“ ist, sondern das, was für deine Katze angenehm ist. Denn manchmal ist die billigste Holzkohle für 45 UAH besser als Kieselgel für 500 UAH, wenn es den Gefühlen deiner Katze entspricht.

Wie du deine ideale Variante findest

Der Rat der meisten erfahrenen Katzenbesitzer ist derselbe: Hab keine Angst zu experimentieren. Es gibt keinen universellen Füllstoff, der jeder Katze gefällt – weil es keine universelle Katze gibt.
Sieh dir das Verhalten deines Tieres nach der Umstellung genauer an – ob es sich nicht juckt, ob es bereitwillig zum Katzenklo geht, ob es gräbt, ob es lange sitzt, ob es versucht, die Kiste zu „verstecken“. Das sind alles Signale, und sie sind sehr ehrlich.

Du solltest auch daran denken, dass sich die Kätzchen manchmal an eine Art aus dem Zwinger gewöhnt haben und der abrupte Wechsel Stress verursacht. In diesem Fall ist es besser, mit der Art zu beginnen, an die das Baby gewöhnt ist, und nach und nach eine neue Art einzuführen.

Tja und das Wichtigste: Die Katze wird dir nicht sagen, dass sie den neuen Mais- oder Holzfüller für Kitty liebt, aber sie wird es durch Taten zeigen. Wenn die Schale sauber ist, es keinen Geruch gibt und das Tier sie ruhig und ohne Protest benutzt – bedeutet das, dass du endlich deine ideale Option gefunden hast. Und dann – herzlichen Glückwunsch: ein unsichtbares, aber sehr wichtiges Problem in deinem Leben ist für eine lange Zeit gelöst.