Alle Tierhalter kümmern sich um ihre Haustiere und wollen, dass sie glücklich und gesund sind und so lange wie möglich leben. Es gibt jedoch einige Krankheiten, die nicht immer leicht zu erkennen sind. Dazu gehören Herzkrankheiten.
Die wichtigsten Gruppen von Krankheiten
Bei Hunden lassen sich zwei Gruppen von Herzerkrankungen unterscheiden: angeborene und erworbene. Die Vorgehensweise bei der Diagnose unterscheidet sich erheblich:
- Einige Hunderassen (Bernhardiner, Boxer, Dobermann, Dackel, Toy Terrier, Chihuahua-Hua) neigen zu angeborenen Pathologien des Herzens. Und diese Pathologie hat einen individuellen Charakter, so dass von völlig gesunden Eltern Welpen mit Herzfehlern oder anderen Krankheiten geboren werden können.
- Eine erworbene Herzerkrankung entwickelt sich vor dem Hintergrund von zu viel körperlicher Anstrengung oder Infektionskrankheiten. Manchmal wird die Pathologie auch nach einem Trauma, einer massiven Blutung oder als Begleiterscheinung einer Krebserkrankung festgestellt.
Erworbene Herzerkrankungen bei Hunden sind im Gegensatz zu angeborenen behandelbar, aber der Erfolg hängt in erster Linie davon ab, wann die Krankheit diagnostiziert wurde. Deshalb muss der Besitzer die Symptome einer Herzerkrankung bei Hunden kennen, und wenn sie erkannt werden, sollte er unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Der Kardiologe-Tierarzt ist ein Spezialist mit einem engen Profil, ohne dessen Hilfe es unmöglich ist, eine genaue Diagnose zu stellen.
Symptome von Herzkrankheiten bei Hunden und ihre Diagnose
Die Symptomatik von Herzerkrankungen im Auge zu behalten, ist für Besitzer jeder Hunderasse notwendig, besonders im fortgeschrittenen Alter des Hundes. Hier ist eine Liste mit gefährlichen Symptomen:
- Verminderte Aktivität. Dein Haustier weigert sich, einen so aktiven Lebensstil zu führen wie früher.
- Schnelle Ermüdung.
- Kurzatmigkeit – schwere, häufige Atmung, bei der der Hund sogar keuchen kann. Verminderte Tiefe der Atembewegungen, d.h. der Brustkorb bewegt sich stark und der Hund macht sehr aktive Atemzüge, bei denen ein Keuchen und Geräusche zu hören sind.
- Husten. Der Hund beginnt grundlos und ohne körperliche Anstrengung zu husten, vor allem nach dem Schlafen, am Morgen und mit einem solchen Gefühl, als ob er etwas aushusten möchte. Eine solche Erscheinung sollte den Besitzer aufschrecken, denn ein gesunder Hund sollte nicht so husten.
- Vergrößertes Bauchvolumen. Das passiert, weil das Herz des Hundes nicht gut arbeitet und die Flüssigkeit zu stagnieren beginnt. Häufig kommt es auch zu einer schweren Atmung, was darauf hindeutet, dass die Krankheit bereits fortgeschritten ist.
- Belebung der Zunge, des Zahnfleischs und der Schleimhäute. Wenn der Hund aktiv mit der Zunge wedelt und sie sich blau färbt, aber gleichzeitig rosa Wangen und Lippen hat, besteht keine Gefahr. Wenn sich aber die Lippen und das Zahnfleisch blau färben, ist das ein alarmierendes Zeichen dafür, dass der Hund Sauerstoffmangel hat.
- Verlust des Bewusstseins. Es kommt vor, dass ein Hund beim Spazierengehen plötzlich umkippt, seine Gliedmaßen beginnen krampfartig zu zittern, seine Pfoten werden sehr angespannt und er kann sie nicht einmal mehr beugen. Das ist alles ein schreckliches Bild.
Jedes dieser Symptome kann auf die Entwicklung einer Krankheit hinweisen, und wenn du mehrere auf einmal beobachtest, ist das ein Grund, einen Tierarzt aufzusuchen. Der Arzt wird die notwendige Untersuchung anordnen. Das kann ein Herz-Ultraschall, ein Röntgenbild der Brust, ein Elektrokardiogramm, allgemeine Blut- und Urintests sein, aber wenn eine Herzerkrankung vorliegt, solltest du dich in den meisten Fällen einer umfassenden Untersuchung unterziehen, um besser zu verstehen, wie ernst das Problem ist und welche Probleme damit verbunden sind. Wenn die Diagnose früh gestellt wird, ist die Prognose für die Behandlung gut. Auch wenn die Ärztin oder der Arzt die Krankheit noch nicht vollständig in den Griff bekommen hat, wird die Behandlung dazu beitragen, die für das Leben und die Gesundheit gefährlichsten Hauptsymptome zu beseitigen.
An erster Stelle in der Risikogruppe stehen Hunde mit leichtem Übergewicht und noch mehr mit Fettleibigkeit, Haustiere, die einen sitzenden Lebensstil führen oder sich im Gegenteil extrem körperlich anstrengen.
Wie du einen Herzinfarkt verhindern und das Leben deines Hundes verlängern kannst
Um einem Herzinfarkt vorzubeugen, ist es zunächst einmal notwendig, dein Tier richtig zu ernähren und eine ausgewogene Ernährung zu wählen, die allen Bedürfnissen gerecht wird. Es ist wichtig, dass du alle Produkte, die auf deinem Tisch stehen, von der Ernährung deines Hundes ausschließt. Besonders gefährlich für den Hund: Avocado, Schokolade, rohes Fleisch und Fisch, Knochen, Mehl und süße Produkte. Es ist wichtig, ein gesundes Gewicht zu halten – dazu musst du die tägliche Kalorienzufuhr deines Hundes überwachen und die empfohlenen Portionen nicht überschreiten. Geh außerdem mindestens zweimal am Tag mit deinem Hund spazieren, spielt zusammen und vermeidet übermäßige Bewegung. Versuche, deinen Hund vor Stress zu bewahren und schenke ihm viel Zeit und Aufmerksamkeit.
Achte darauf, dass du mit deinem Ponytail eine jährliche ärztliche Untersuchung durchführst und vorbeugende Besuche in der Tierklinik machst. Wenn bei deinem Tier bereits eine Krankheit diagnostiziert wurde oder es gefährdet ist, einen Herzinfarkt zu bekommen, lohnt es sich, die Häufigkeit der Besuche auf 2 Mal pro Jahr zu erhöhen. Außerdem ist es wichtig, den Impfplan einzuhalten und rechtzeitig Antiparasitika-Behandlungen durchzuführen.
Wenn du die Empfehlungen und Regeln für die Pflege deines Hundes befolgst, bewahrst du ihn vor Herzkrankheiten, schützt ihn vor den Folgen von Krankheiten und schaffst die Voraussetzungen für ein harmonisches und glückliches Leben.