1. Merkmale der Kommunikation zwischen Katzen
  2. Geruchskommunikation bei Katzen
  3. Wie kannst du die Sprache der Katzen verstehen?
  4. Schlussfolgerungen

Jedes Lebewesen auf der Welt muss kommunizieren, sowohl zum Austausch von Informationen als auch zur Selbstdarstellung. Unsere Haustiere verblüffen immer wieder mit ihren Leistungen in diesem Bereich und Katzen sind da keine Ausnahme. Diese intellektuell hoch entwickelten Lebewesen zeigen ständig ein komplexes System von Zeichen, die sie für Bekanntschaft, Zuneigung, Fürsorge, Unzufriedenheit oder Aggression verwenden.

Merkmale der Kommunikation zwischen Katzen

Wir Menschen sind daran gewöhnt, uns überwiegend verbal zu verständigen. Das Zeichensystem von Katzen ist viel breiter gefächert, da sie neben Lauten noch eine Reihe anderer Möglichkeiten des Informationsaustauschs nutzen, um zu kommunizieren.

Arten der Katzenkommunikation:

– Gesichtsausdrücke, Bewegungen, Körperhaltungen. Diese Art bezieht sich auf visuelle Kommunikationsformen. Durch ihren Körper und ihre Muskeln versuchen Katzen, ihre Stimmung oder Absichten zu vermitteln. Wenn du auf die Körperhaltung der Katze achtest, kannst du herausfinden, was sie sagen will. Um Informationen visuell zu vermitteln, benutzen Katzen ihren Schwanz, ihre Augen, Ohren, Schnurrhaare, Pfoten und ihre Körperhaltung.

– Laute. Die akustische Kommunikation hat viele verschiedene Erscheinungsformen, die dem „Gesprächspartner“ ebenfalls eine Menge interessanter Dinge mitteilen können. Zu den Lauten, die Katzen von sich geben, gehören vor allem: Miauen, Schnurren, Fauchen, Knurren, Heulen und Ähnliches.

– Gerüche. Eine sehr interessante Art der Kommunikation bei Tieren, auch bei Katzen, ist die Abgabe von Pheromonen. In der Tierwelt ist dies eine sehr verbreitete Variante der Kommunikation. Durch Gerüche kannst du wichtige Informationen über andere Katzen erhalten. Sie können auch ihre olfaktorischen Fähigkeiten nutzen, um Kot oder Urin zu erschnüffeln und so wichtige Informationen zu erfahren.

Das sind die drei Hauptarten der Kommunikation bei Katzen, die im Folgenden näher erläutert werden.

Geruchskommunikation bei Katzen.

Die Geruchskommunikation unter Tieren ist sehr verbreitet und wichtig, um Informationen zu erhalten und weiterzugeben. Auch bei Katzen nimmt sie eine besondere Stellung ein.

Olfaktorisch vom lateinischen olfactus – olfaktorisch, das heißt duftend, bezieht sich auf alles, was die Wahrnehmung von Gerüchen betrifft. Man kann diese Art der Kommunikation in zwei Typen unterteilen, je nach den „Werkzeugen“, mit denen die Bekanntschaft mit einem anderen Tier gemacht wird:

– Kot und Urin. Kot und Urin können viele Informationen über eine andere Katze oder Katzen liefern, insbesondere über die Paarungsbereitschaft und das Vorhandensein von Krankheiten. Katzen markieren auf diese Weise oft ihr Revier und beanspruchen es für sich. Außerdem entwickeln Katzen oft einen ähnlichen Geruch, wenn sie sich zu Gruppen zusammenschließen, wodurch sie ihre Gruppe von einer anderen Gruppe von Katzen unterscheiden können.

– Drüsen. Drüsen befinden sich an den Wangen, am Kinn, um die Augen, in der Nähe des Anus und zwischen den Fingern. Jede Drüse sondert ihre eigenen Pheromone ab, die der menschliche Geruchssinn nicht wahrnehmen kann, aber Katzen können sie perfekt lesen. Diese Gerüche haben ihre eigene Bedeutung: Die Drüsen in der Nähe des Anus und des Schwanzes dienen zum Beispiel dazu, die Katze zu identifizieren, sozusagen ihr „Reisepass“, zwischen den Fingerdrüsen markieren Katzen ihr Revier. Wenn wir über die Drüsen an der Schnauze des Tieres sprechen, hinterlassen sie freundliche Spuren, die Katze reibt sich einfach an einem Gefährten und hinterlässt diesen Geruch der Freundlichkeit und Zuneigung.

Wie kannst du die Sprache der Katzen verstehen?

Es ist wichtig zu beachten, dass alle Arten der Kommunikation in einem Komplex bewertet werden sollten, da ihre Bedeutung unterschiedlich sein kann, wenn du die Umstände und andere begleitende Gesten und Geräusche berücksichtigst. Wenn eine Katze zum Beispiel mit dem Schwanz wedelt, bedeutet das nicht immer Aufregung, manchmal kann es auch von Aggression sprechen, also musst du in diesem Fall die Position der Ohren und des Körpers berücksichtigen, um die Absichten von Tails richtig zu verstehen, ebenso wie die Geräusche, die er macht.

Wie können wir die Sprache und Absichten von Katzen verstehen? Betrachten wir einige grundlegende Zustände der Katze und beschreiben, wie sich Tails in diesen verhält.

Ruhiger Zustand

Beginnen wir mit einem neutralen Ruhezustand der Katze, der keine negativen Folgen verspricht. Im Ruhezustand ist das Verhalten der Katze dementsprechend auch ruhig, und die Körperteile sind entspannt. Die Ruhestellung des Körpers ist für die Katze immer gewöhnungsbedürftig, der Körper ist flach und nicht zum Boden geneigt. In diesem Fall wird die Katze keine plötzlichen Bewegungen machen, im Gegenteil, sie werden sanft und entspannt sein. Es lohnt sich, auf die Stellung der einzelnen Organe zu achten, die in der Regel bestimmte Informationen signalisieren, insbesondere auf die Stellung der Ohren, die leicht abgesetzt oder gerade, aber nicht an den Kopf gepresst sein sollten, die Augen schauen gerade, aber der Blick ist weich. Der Kopf befindet sich in einer natürlichen Haltung, der Schwanz ist gesenkt, aber an der Spitze leicht gebogen und in einer festen Position.

Was die Lautkommunikation angeht, so gibt die Katze in einem ruhigen Zustand nur selten Lautsignale von sich, manchmal miaut sie, aber ohne hysterische Töne in der Stimme und nicht sehr laut. Auch im Ruhezustand zeigt die Katze oft Zuneigung, kann ihren Kopf an einer anderen Katze oder ihrem Besitzer reiben und in der Regel schnurrt sie.

Verspielt

Eine Katze in verspielter Stimmung ist nicht beunruhigend, da alle ihre Bewegungen, Gesichtsausdrücke und Geräusche entspannt und positiv sind. In dieser Stimmung ist die Katze ziemlich aktiv, aber entspannt. Wenn die Katze spielen will, kann sie ihren Kumpel oft sanft und leicht mit der Pfote schlagen, um ihre wohlwollende Haltung und ihren Wunsch zu zeigen, das Spiel zu beginnen oder fortzusetzen, das bereits im Gange ist. Das Spiel wird mit Sicherheit vom Schwanzwedeln begleitet, was die Aufregung der Katze zeigt.

Während des Spiels gibt die Katze nicht allzu oft scharfe und laute Laute von sich, meistens ist es ein leises -nyav-, Trillern oder Schnurren. Diese Geräusche können auch vom Kontext des Spiels abhängen. Wenn es sich zum Beispiel um ein nicht sehr aktives Spiel handelt, wird es von leichtem Schnurren oder Schnäbeln begleitet, wenn es sich um ein aktives Spiel oder um Balz handelt, werden die Geräusche lauter und schärfer, sogar ähnlich wie Schreie.

Ängstlicher, verängstigter oder aufgeregter Zustand, aber ohne Aggression

Das Verhalten in einem aufgeregten Zustand unterscheidet sich grundlegend von dem, wie sich die Katze im Ruhezustand verhält. Meistens fängt das Kätzchen an zu schreien, miaut ununterbrochen, sucht Schutz und beginnt, vor dem „Gegner“ zurückzustarren. Die Ohren sind am Kopf angelegt, der Körper ist zum Boden geneigt, der Körper ist angespannt, der Schwanz ist zwischen die Hinterbeine geklemmt, die Augen sind ängstlich und weit geöffnet.

Ein langes und tiefes Miauen ergänzt die optischen Zeichen, die auf Probleme, Angst, Frustration und Unbehagen hinweisen. Manchmal beginnt die Katze in einem Stresszustand zu schnurren, aber das ist kein Zeichen von Ruhe, sondern ein Versuch, sich selbst zu beruhigen, d.h. in diesem Fall bedeutet das Schnurren nicht Entspannung, sondern im Gegenteil Unruhe.

Aggression

Wenn deine Katze aggressiv ist, wird sie sich wie folgt verhalten. Was die Bewegungen angeht, wird die Katze mit dem Schwanz wedeln, was ein Zeichen dafür ist, dass sie nicht im Geringsten gereizt ist, sowie die Stellung ihrer Ohren, die normalerweise gespreizt oder nach hinten gedrückt sind. So zeigt die Katze, dass sie bereit ist, anzugreifen. Ebenfalls ein charakteristisches Zeichen für diesen Zustand – ein gekrümmter Rücken und Haarrauch. Dies zeigt an, dass Tails die Absicht hat, größer als der Gegner auszusehen. Geweitete Pupillen und ein stirnrunzelnder oder angespannter Gesichtsausdruck sind ebenfalls ein Zeichen für Erregung.

Apropos Lautsignale während der Aggression: Katzen zeichnen sich durch Fauchen oder Quieken aus, das ein lautes, langgezogenes Miauen mit Keuchen ist. Dies sind die häufigsten Lautsignale, mit denen die Katze ihre negative Stimmung und die Absicht, anzugreifen, kundtut, wenn der Konkurrent bestimmte Aktivitäten nicht einstellt. In einem gestressten Zustand kann man auch oft Knurren hören.

Meistens ist Aggression kein Mittel, um einem anderen Tier Ärger zu machen, sondern einfach ein Versuch, sich selbst zu schützen, aber es gibt auch Fälle, in denen die Katze psychische Probleme oder andere Krankheiten hat. Wenn ein solches Verhalten nicht durch bestimmte oder sichtbare Faktoren verursacht wird, lohnt es sich, einen Spezialisten zu kontaktieren.

Schlussfolgerungen

Wir haben uns also die Kommunikationsformen von Katzen angesehen und festgestellt, dass sie vielfältig sind und ihre eigenen Merkmale haben. Das Zeichensystem der Tiere ist sehr weit entwickelt, deshalb ist es wichtig, dass wir lernen, es zu verstehen und zu lesen. Das hilft bei der Kommunikation mit ihnen, um sie zu schützen und Konflikte untereinander zu vermeiden. Achte immer auf den Gesichtsausdruck, die Bewegungen, die Geräusche und die Körperhaltung deiner Katze und berücksichtige den Kontext des Verhaltens. Denke daran, nicht einzelne Elemente des Verhaltens zu bewerten, sondern sie als Ganzes zu analysieren.

Wenn du dir über das Verhalten deiner Katze nicht im Klaren bist, kannst du dich mit deinen Fragen jederzeit an uns wenden und uns um Rat fragen. Unser V.O.G. DOG SALON ist offen für Kommunikation und hilft dir immer gerne weiter.