Was hat sich für Zugreisende mit Tieren geändert?
Große Hunde in Zügen
Früher standen Besitzer von großen Hunden oft vor Problemen: Die Mitnahme war nicht in allen Zügen erlaubt, und in vielen Fällen waren die Auflagen so streng, dass das Reisen fast unrealistisch wurde. Jetzt hat die UZD einen Schritt auf die Fahrgäste zu gemacht. Hunde mit einer Widerristhöhe von über 45 Zentimetern können sogar im Hochgeschwindigkeitszug Intercity+, in SV- und RIC-Wagen reisen. Die wichtigste Bedingung ist, dass sie alle Plätze in einem Abteil oder den ganzen Block im Wagen kaufen, um Konflikte mit den Nachbarn zu vermeiden. In den Zügen des Regionalverkehrs gibt es für sie einen besonderen Platz – den Vorraum des ersten oder letzten Wagens, wo das Tier unter der Kontrolle des Besitzers ist. Aber es ist immer noch unmöglich, mit einem großen Hund in einem Salonwagen zu reisen – der offene Raum erlaubt es einfach nicht, die Sicherheit für alle zu gewährleisten.
Reisen mit kleinen Haustieren
Für Katzen, kleine Hunde, Nager oder sogar Vögel sind die Regeln viel einfacher geworden. Während früher feste Behältnisse erforderlich waren, reicht jetzt eine Handgepäckstasche oder ein Rucksack mit wasserdichtem Boden aus. Und wenn ein Passagier ein ganzes Abteil gekauft hat, kannst du ganz auf einen Transportbehälter verzichten, und das Tier reist neben dir. Im Intercity kann das Transportmittel auf die Handgepäckfächer gestellt oder auf deinem Schoß gehalten werden. Diese Änderungen machen das Reisen sowohl für Menschen als auch für Tiere weniger stressig: Du musst dir keine Gedanken über sperrige Käfige und komplizierte Bedingungen machen.
Allgemeine Regeln und Ausnahmen
Was unverändert geblieben ist, sind das obligatorische Haustier-Ticket, das als Gepäckschein zum 20-Kilogramm-Tarif ausgestellt wird, und die tierärztlichen Dokumente. Große Hunde müssen an der Leine geführt werden und einen Maulkorb tragen, und der Besitzer muss Einstreu und Reinigungsmittel bereitstellen. Gleichzeitig haben Diensthunde und Blindenhunde einen Sonderstatus: Sie reisen kostenlos und ohne den Kauf zusätzlicher Sitzplätze. Wenn sich während der Fahrt herausstellt, dass ein Nachbar Allergien hat oder sich unwohl fühlt, helfen die Schaffner, die Situation zu klären und einen anderen Sitzplatz zu finden.
Die neuen Regeln haben das Reisen mit Tieren also viel einfacher gemacht. Sie erlauben die Mitnahme von Haustieren fast ohne Einschränkungen, legen aber die Sicherheits- und Haftungsbedingungen klar fest. Dies ist ein Kompromiss zwischen dem Komfort der Tierhalter und den Interessen der anderen Passagiere, der wirklich nötig war.