Jeder weiß, dass Hunde definitiv trainierbar sind, aber es stellt sich die Frage: Sind Katzen trainierbar? Versuchen wir, dieser Frage nachzugehen und zu verstehen, wie man einer Katze Befehle und Tricks beibringt, wie lange dieser Prozess dauert und welche Befehle man diesem Haustier beibringen kann.

Allgemeine Informationen zum Katzentraining

Generell kann Katzentraining viele Vorteile mit sich bringen, da es das vom Besitzer erwartete Verhalten prägt und unerwünschte Verhaltensweisen des Tieres verhindert. Das ist besonders wichtig, wenn deine Katze Möbel, Wände und Vorhänge in deinem Zuhause beschädigt.

Katzen und Katern Kommandos beizubringen ist effektiver, wenn der Tierhalter Techniken der positiven Verstärkung anwendet. In diesem Fall ist es besser, dein Haustier nicht zu bestrafen, denn das ist nutzlos und sogar schädlich. Bestrafung kann bei dem Tier zu Angst oder sogar Aggression führen, was seinen Stress erhöht und es von seinem Besitzer entfremdet. Stattdessen solltest du verstehen, was dein Tier zu einer bestimmten Handlung motiviert, denn im Gegensatz zu Hunden achten Katzen eher auf ihre eigenen Interessen, als dass sie versuchen, ihrem Besitzer zu gefallen. Wenn deine Katze zum Beispiel beim Training positiv auf Futter reagiert, solltest du dich mit ihren Lieblingsleckerlis eindecken.

Generell hat das Training von Katzen und Katern mehrere Vorteile: Es verhindert ihr unerwünschtes Verhalten, stärkt die Bindung zum Besitzer und erhöht ihre Lernfähigkeit. Außerdem verhindert das Training, dass sich die Tiere langweilen und zu schlechten Gewohnheiten zurückkehren. Es ist auch nützlich für Haustiere in stressigen Situationen, z. B. beim Besuch des Tierarztes oder des Tierpflegers, denn diese Fähigkeiten helfen, die Aufmerksamkeit des Tieres auf vertraute Kommandos zu lenken.

Wie man Katzen trainiert

Die beste Art, eine Katze zu trainieren, ist, sie zu belohnen, z. B. mit Lob, Leckerlis oder Streicheleinheiten. Achte darauf, dass du immer dasselbe Geräusch verwendest, z. B. ein bestimmtes Wort, ein Klicken deiner Finger oder einen Clicker (ein spezielles schlüsselanhängerähnliches Gerät, das ein kurzes klickähnliches Geräusch macht), wenn deine Katze die gewünschte Handlung ausführt . Achte darauf, dass du das Tier dann sofort belohnst. Oder du streichelst sie zuerst und gibst ihr dann ihre Lieblingsleckerlis. Auf diese Weise assoziiert das Tier sein Verhalten mit dem Geräusch oder der Handlung des Besitzers und verbindet das Geräusch und die Handlung mit der Belohnung. Die Anzahl der Belohnungen muss schrittweise reduziert werden, je nachdem, wie gut und konsequent die Katze bestimmte Befehle befolgt und das vom Besitzer erwartete Verhalten zeigt.

Gleichzeitig ist es wichtig, die Aufmerksamkeit der Katze nicht auf ihre unerwünschte Handlung zu lenken, da sie sich an diesen Moment erinnern und in Zukunft ungewollt eine ähnliche Situation herbeiführen könnte. Wenn du deine Katze zum Beispiel dabei erwischst, wie sie sich an den Vorhängen kratzt, solltest du, anstatt zu schreien oder das Tier abrupt von der Gardine zu entfernen, streng „Nein!“ sagen oder leicht in die Hände klatschen. Wenn Tails damit aufhört, gib ihm ein Leckerli, das seine Aufmerksamkeit von den Vorhängen ablenkt und das gewünschte Verhalten einleitet. Führe häufige, aber kurze Trainingseinheiten durch, damit deine Katze interessiert bleibt. Versuche, deine Katze jeden Tag 15 Minuten lang zu trainieren, und in 2 Wochen wird sie dir bestimmt zeigen, welche Fähigkeiten sie erworben hat.

Welche Faktoren du beachten solltest, wenn du deiner Katze Kommandos beibringst

Charaktereigenschaften. Jede Katze hat ihre eigenen Gewohnheiten, Charaktereigenschaften und Eigenheiten in der Kommunikation mit ihrem Besitzer. Wenn du sie berücksichtigst, wird es nicht schwierig sein, dem Tier verschiedene Arten von Kommandos beizubringen, wie z. B. auf die Schulter des Besitzers zu springen, von der Schulter zur Hand zu laufen, ein Spielzeug zu bringen usw. Wenn deinem Tier nicht gefällt, was du ihm beibringen willst, und es sich kategorisch weigert, solltest du aufhören, ihm diesen bestimmten Trick beizubringen, da dies zu keinem positiven Ergebnis führen wird.

Laune. Es lohnt sich nur, einer Katze Gewohnheiten beizubringen, wenn sie am Lernen interessiert ist und gerne spielt. Beginne nicht mit dem Training, wenn das Tier müde, schlecht gelaunt oder krank ist. In diesem Fall wird das Tier dich ignorieren oder sich verteidigen, indem es dich kratzt oder zerkratzt. Tatsache ist, dass Katzen auf das Training je nach ihrer Stimmung reagieren und nicht durch einen konditionierten Reflex wie Hunde.

Alter. Kätzchen sind schneller und einfacher zu trainieren. Ausgewachsene Katzen und Kater haben einen bereits geformten Charakter, daher ist es viel schwieriger, ihnen Befehle beizubringen.

Welche Kommandos man einer Katze beibringen kann

Experten sind der Meinung, dass Katzen und Kater lernen können, solche Grundkommandos wie „Sitz!“, „Bleib!“, „Platz!“, „Komm!“, „Gib mir eine Pfote!“, „Spring!“, „Roll dich um!“, „Hol!“ usw. auszuführen. Sie können auch mit Kommandos zur Verhaltenskorrektur trainiert werden, wie „Nein!“, „Nein!“ oder „Igitt!“.

Versuchen wir herauszufinden, wie man dieses Tier mit einigen Kommandos trainieren kann.

Befehl „Komm zu mir!“. Rufe den Namen der Katze und belohne sie mit einem Leckerli, wenn sie zu dir kommt.

Das Kommando „Sitz!“. Wenn sich die Katze von selbst hinsetzt, sagst du dieses Kommando und gibst ein Leckerli. Wenn nötig, kannst du leicht auf den Rücken der Katze drücken, um ihr zu helfen.

Das Kommando „Gib mir eine Pfote!“. Nach dem Kommando „Sitz“ nimmst du die Vorderpfote der Katze, sagst „Gib mir eine Pfote“ und gibst sofort ein Leckerli.

Das Kommando „Fetch!“. Beginne dieses Training mit Spielzeug, das deine Katze gerne jagt. Und belohne sie jedes Mal, wenn sie es zurückbringt.

Das Kommando „Spring!“. Bring deiner Katze bei, auf die Couch, den Stuhl oder deinen Schoß zu springen, indem du sie mit Streicheleinheiten, Lob oder Leckerlis belohnst.

Das Kommando „Nein!“ oder „Igitt!“. Wenn deine Katze etwas tut, was du nicht willst, stoppst du sie sofort, bringst sie von dem verbotenen Gegenstand oder Ort weg und gibst ihr ein klares Kommando.

Für ein erfolgreiches Katzen- oder Katzentraining solltest du also unbedingt positive Verstärkung einsetzen – Lob, Streicheleinheiten, Katzenleckerlis, aber auch markante Geräusche oder Clickertraining und klare Kommandos. Vermeide es, dein Tier zu bestrafen und überfordere es nicht mit dem Training.