1. Einführung
  2. Top-Rassen, die sich am besten mit Katzen vertragen
  3. Tipps, wie du deinen Hund und deine Katze zu Freunden machen kannst
  4. Fazit

„Leben wie Hund und Katze“. Das ist ein Sprichwort, das fast jeder kennt. Es wird oft über Menschen gesagt, die sich ständig streiten und nie zu einem gemeinsamen Standpunkt kommen können. Warum gerade eine Katze und ein Hund? Die Menschen haben schon immer bemerkt, dass sich Katzen und Hunde nicht vertragen, deshalb ist diese Redewendung entstanden. Tatsache ist, dass die Psychologie von Katzen und Hunden sehr unterschiedlich ist. Wir alle wissen, dass Hunde meist sehr freundliche Tiere sind, die gehorchen, mitfühlen und Spaß haben können. Bei Katzen ist die Situation etwas anders. Katzen sind in der Regel sehr freigeistig und zurückhaltend, wenn es darum geht, ihre Gefühle auszudrücken. Sie entscheiden gerne, mit wem sie spielen und ob sie überhaupt spielen wollen, was und wann sie fressen, wo, mit wem und wie sie spazieren gehen, wann sie gestreichelt werden dürfen und wann nicht – mit anderen Worten: Katzen sind sehr unabhängig und neigen dazu, ihren Charakter zu zeigen.

Es ist noch gar nicht so lange her, da war es aufgrund der unterschiedlichen Charaktere von Hund und Katze unmöglich, dass sie zusammen unter einem Dach leben konnten, also vermieden es die Menschen, sich sowohl eine Katze als auch einen Hund anzuschaffen, und versuchten, sich für die eine oder andere Option zu entscheiden. Aber ist es wirklich so unmöglich, wie es scheint?

Top-Rassen, die sich am besten mit Katzen vertragen

Wie sich herausstellt, ist es gar nicht so schwierig. Es gibt Hunderassen, die tatsächlich so freundlich sind, dass sie sogar mit ehrbaren Katzen auskommen. Im Folgenden sehen wir uns 10 Hunderassen an, die sich gut mit einer Katze vertragen.

Beagle

An der Spitze stehen die freundlichen und loyalen Hunde der Rasse Beagle. Sie neigen zu freundlichen Beziehungen mit anderen. Es ist äußerst schwierig, sie in einen Zustand der Aggression zu versetzen. Diese Hunde vertragen sich gut mit Katzen, da sie einen anpassungsfähigen Charakter haben. Beagles sind von Natur aus Vogeljäger, deshalb wurden sie im Laufe der Geschichte immer wieder von Jägern zur Jagd eingesetzt. Diese Jagdbegeisterung überträgt sich jedoch nicht auf Katzen, es sei denn, es handelt sich um Wild. Beagles haben schon immer in Rudeln gejagt, so dass zwischen ihren Mitgliedern ein Zusammenhalt und freundschaftliche Beziehungen entstanden, um erfolgreich jagen zu können, was sie gelehrt hat, mit anderen Tieren gut auszukommen.

Golden Retriever

Der Retriever ist auch eine Jagdhunderasse. Sie sind freundliche, süße und anhängliche Tiere. Das charakteristische Merkmal dieser Tiere ist ihre hohe Sensibilität, so dass sie leicht zu kränken sind, aber sie verzeihen auch schnell. Trotz ihrer großen und leicht einschüchternden Größe kommen sie mit jedem gut aus. Sie lieben Aufmerksamkeit, Sozialisierung und schätzen es, Zeit mit ihrem Besitzer zu verbringen. Auch mit kleinen Kindern kommen sie gut zurecht. Diese Hunde sind nicht nur die besten Freunde für jeden in der Familie, sondern auch für andere Haustiere, und Katzen sind da keine Ausnahme. Wenn du also einen Freund für deine Katze finden willst, sind Retriever eine gute Wahl.

Spitz

Sie sind wunderbar lustige und liebenswerte Geschöpfe. Der Spitz ist ein sehr freundlicher und verspielter Hund, dem es nichts ausmacht, mit dir oder anderen Haustieren zu spielen. Diese flauschigen Brocken können kaum jemandem gefährlich werden, da sie sehr freundlich sind. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Hunde sehr energisch und manchmal laut sind, so dass sich dein Kätzchen mit einem solchen Gefährten bestimmt nicht langweilen wird.

Basset Hound

Auf den ersten Blick vermitteln sie den Eindruck eines faulen, müden und strengen Hundes. Doch trotz dieses düsteren Gesichtsausdrucks sind sie sehr freundliche und umgängliche Hunde. Sie haben einen kräftigen Körperbau, sind aber klein. Diese Hunde sind nicht gerne allein, deshalb brauchen sie nie einen Begleiter. Katzen vertragen sich gut mit Basset Hounds, da sie recht ruhige und unauffällige Hunde sind. Sie sind in der Regel ruhig, verteidigen aber ihren Gefährten, wenn Gefahr droht.

Pudel

In grauer Vorzeit waren Pudel nicht wirklich Pudel, sondern Wasserretriever. Daher kommt auch ihr Name „Pudel“, was auf Deutsch “ im Wasser planschen“ bedeutet. Dieses Hündchen kann ein wahrer Freund für jeden Menschen werden. Der Pudel wird keinen Haushalt gleichgültig lassen, wenn du also eine Katze zu Hause hast, wird sie sich bestimmt nicht langweilen. Diese Hunderasse vereint Lebendigkeit und gleichzeitig Adel und Zuneigung, die sie von ihren großen Vorfahren – den Retrievern – geerbt hat.

Bichon Frise

Sie waren auch die Lieblinge der königlichen Familien. Sie sind kleine, aber robuste und aktive Hunde. Sie spielen gerne und verbringen aktive Ferien und es ist egal, mit wem. Eine Katze wäre eine gute Option für eine gemeinsame Freizeitgestaltung. Bichons überleben leicht genug und kurze Einsamkeit, also wenn die Katze nicht spielen will, findet der Hund leicht eine andere Beschäftigung oder legt sich einfach hin, um in der Nähe seines Gefährten zu ruhen.

Mops

Das Aussehen von Möpsen lässt dich vielleicht denken, dass es sich um aggressive und grausame Hunde handelt, aber in Wirklichkeit ist das überhaupt nicht der Fall. Diese Rasse tauchte vor mehr als zweitausend Jahren in China auf, und schon dort wurden sie zu Lieblingen des Adels. Sie haben einen ruhigen und freundlichen Charakter, sind aber zu Unfug fähig und unter bestimmten Umständen sehr verspielt und aktiv. Diese Eigenschaften machen sie den Katzen ähnlich, was wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass sie sich oft mit ihnen vertragen.

Malteser Bologna

Die Malteser, wie sie auch genannt werden, haben eine königliche Vergangenheit. Sie waren schon immer gute Freunde der Menschen. Sie haben einen ruhigen Charakter und lieben es, sich hinzulegen, was sie in gewisser Weise mit Katzen verwandt macht. Diese Hunde haben nicht nur einen sanften Charakter, sondern auch Wächterqualitäten. Wenn also eine Katze der beste Freund eines Vertreters dieser Rasse wird, ist sie auf jeden Fall in Sicherheit. Trotz ihrer geringen Größe sind Bologneser ziemlich mutig und selbstbewusst.

Collie

Unter den Hunden sind mittelgroß bis groß, sie sind also deutlich größer als Katzen. Das hindert sie jedoch nicht daran, herzlich und freundlich miteinander umzugehen. Collies sind positive, aktive und freundliche Hunde. Sie sind nicht der Typ, der sich langweilt. Wenn sie das Gefühl haben, dass ein Gefährte nicht mit dem Wunsch brennt, weiter Spaß zu haben, wechseln sie leise zu einer anderen Aktivität.

Cavalier King Charles Spaniel

Diese Hunde sind klein, was dazu beiträgt, dass sich die Katze unter solchen Gefährten entspannt und sicher fühlt. Die Besonderheit ihres Charakters ist ihre Tendenz, sich leicht anzupassen. Das ist der Hauptgrund, warum sie sich schnell an Katzen gewöhnen. Sie sind mäßig aktiv und gönnen dir und anderen Haustieren eine Pause. Allerdings sind sie solche Wächter, denn auch sie begrüßen neue Menschen und Tiere herzlich.

Jede dieser Rassen hat viele Eigenschaften, die sie voneinander unterscheiden, was ihre Originalität und Einzigartigkeit ausmacht. Doch all diese Eigenschaften helfen ihnen, viele Freunde zu haben und auch zu introvertierten Tieren, zu denen in gewissem Maße auch Katzen gehören können, einen Zugang zu finden.

Eine interessante Tatsache ist, dass zu aktive Hunderassen, die eine ruhige Katze manchmal ärgern und irritieren können, in der Regel sehr leicht eine scharfe Reaktion seinerseits verzeihen, was ihnen hilft, für immer Freunde zu bleiben. Und wenn wir über Rassen sprechen, die an sich ruhig sind, dann muss die Katze nicht nervös vor ihnen sein. Die Natur selbst hat ihre Charaktere aneinander angepasst.

Tipps, wie man einen Hund und eine Katze zu Freunden erzieht

Wenn du dir Sorgen machst, wie die Tiere miteinander umgehen, wenn sie sich treffen, haben wir ein paar Tipps, die dir helfen, Ärger zu vermeiden.

– Als erstes möchten wir dir raten, dass du deinen Hund von klein auf an den Kontakt mit Katzen gewöhnen solltest. Wenn sich die Tiere in den frühen Stadien ihrer psychologischen Entwicklung aneinander gewöhnen, vermeidet das ungewollte Konflikte in der Zukunft und hilft, ihre Freundschaft zu stärken.

– Versuche nicht, die Tiere bei ihrem ersten Treffen zu einer Freundschaft zu zwingen. Gib ihnen Zeit, sich aneinander zu gewöhnen und sich anzupassen. Dieser Prozess kann für den Hund einfacher und schneller sein, aber die Katze braucht vielleicht mehr Zeit, vor allem wenn der Hund sehr aktiv und verwöhnt ist.

– Am besten vermeidest du es, eine aggressive und große Hunderasse mit einer oder mehreren Katzen zusammenzubringen. Zu solchen Rassen gehören Rottweiler, Dobermänner, Pitbull-Terrier und andere. Obwohl diese Rassen oft trainiert werden, können sie Katzen nicht mögen, vor allem, wenn sie nicht von Geburt an Kontakt mit ihnen hatten.

– Die ersten Kontaktversuche zwischen Hund und Katze kannst du im Beisein eines Filmtherapeuten machen, wenn du dir unsicher oder besorgt bist. Schließlich wissen diese Menschen genau, wie man es richtig macht, geben dir wichtige Ratschläge und helfen dir, falls es zu Aggressionen auf beiden Seiten kommt.

– Wenn sich die Tiere ruhig verhalten, sich nicht gegenseitig verhaften, wird es nicht überflüssig sein, ihnen ein Leckerli zu geben.

Fazit

Jedes Tier ist etwas Besonderes und erfordert eine individuelle Herangehensweise. Sie brauchen Verständnis, Trost und Schutz, also beobachte den Prozess des Kennenlernens deiner Lieblinge, berücksichtige ihre Bedürfnisse und Signale, sei nicht zu aufdringlich, damit sich die Schwänze entspannt und ruhig fühlen. Wir raten dir, einen Fachmann zu Rate zu ziehen, um das Auftreten von negativen Erfahrungen zu minimieren.