Der kleine, ausgelassene und verspielte Yorkshire Terrier, den jeder als fröhlichen, unerschütterlichen Unruhestifter kennt, verändert sich mit dem Alter. Der Alterungsprozess bei diesen Hunden vollzieht sich schrittweise, aber ein aufmerksamer Besitzer wird die ersten Anzeichen immer bemerken. In diesem Artikel verraten wir dir, woran du erkennst, dass der Yorkie altert, wie du ihn im Erwachsenenalter richtig pflegst und wie du deinem Ponytail lange und angenehme Jahre bescherst.
Die ersten Anzeichen des Alterns bei einem Yorkie
Normalerweise beginnt der Yorkshire Terrier im Alter von 8-10 Jahren zu altern, obwohl vieles vom Lebensstil, der Genetik und der Ernährung abhängt. Eine der ersten Veränderungen ist ein Rückgang der Aktivität. Der Hund rennt nicht mehr so gerne spazieren, schläft mehr und scheint weniger Interesse am Spielen zu haben. Auch das Aussehen verändert sich – das Fell verliert seinen Glanz, wird stumpfer oder seltener, graue Haare können auftreten, besonders um die Schnauze herum. Die Augen verlieren ihren Glanz und die Sehkraft kann beeinträchtigt werden. Manche Hunde beginnen schlechter zu hören oder reagieren langsamer auf Kommandos. Ein weiteres Warnsignal ist ein veränderter Appetit: Entweder fressen sie weniger oder sie nehmen aufgrund ihrer geringeren Beweglichkeit schnell an Gewicht zu.
Verhaltensänderungen bei einem älteren Yorkie
Mit dem Alter verändert sich auch der Charakter des Yorkies. Er wird vielleicht weniger geduldig, meidet den Kontakt mit aktiven Kindern oder anderen Tieren, wird schneller müde von lauten Geräuschen oder Gästen. Manchmal tritt Reizbarkeit auf, oder umgekehrt – der Hund wird zu ruhig, hält sich abseits. Es kann zu erhöhter Ängstlichkeit kommen – der Yorkie kann schwerer allein bleiben, er kann winseln oder im ganzen Haus nach seinem Besitzer suchen. Manchmal kommt es zu Verwirrung in den Handlungen: Das Hündchen vergisst, wo der Napf steht oder wie man auf das Lieblingssofa kommt. Das alles sind normale altersbedingte Veränderungen, die besondere Aufmerksamkeit und Verständnis erfordern.
Wie pflegt man einen älteren Yorkie?
Die Pflege eines älteren Yorkies sollte behutsam und rücksichtsvoll sein. Zuallererst lohnt es sich, die Ernährung zu überdenken. Spezielles Futter für ältere Hunde hilft, die Belastung von Leber, Nieren und Herz zu verringern und die Gelenke und das Immunsystem zu unterstützen. Wenn dein Yorkie auf natürliche Weise ernährt wird, sprich mit deinem Tierarzt über die Ernährung. Vergiss die Gewichtskontrolle nicht: Übergewicht kann gefährlich sein.
Die körperliche Aktivität wird reduziert, aber nicht vollständig eliminiert. Die Spaziergänge sollten regelmäßig, aber entspannt sein. Das Wichtigste ist, den Hund nicht zu überanstrengen und Hitze und Kälte zu vermeiden.
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt sind ein Muss. Ein älterer Yorkie braucht häufigere Kontrollen von Herz, Zähnen, Leber und Harnwegen. Zahnprobleme kommen im Alter häufig vor, deshalb ist es sehr wichtig, die Zähne zu putzen oder Entzündungen vorzubeugen.
Fellpflege – das Fell eines älteren Yorkies muss sanfter, aber dennoch regelmäßig gepflegt werden. Es lässt sich leichter verfilzen, daher ist das tägliche Bürsten mit einer weichen Bürste ein Muss. Ein Yorkie-Haarschnitt sollte bequem sein, vor allem im Sommer – eine kurze, hygienische Version macht das Leben sowohl für den Yorkie als auch für dich leichter. In den Salons von V.O.G DOG SALON wird die Fellpflege für ältere Hunde mit besonderer Sorgfalt durchgeführt: Die Hundefriseure berücksichtigen das Alter, das Temperament, chronische Krankheiten und die Stressresistenz des Hundes, damit jeder Besuch keine Belastung, sondern eine angenehme Pflege war.
Emotionale Unterstützung und Pflege sind das Wichtigste
Das Alter ist kein Urteil, sondern ein neuer Lebensabschnitt. Dein Yorkie wird nicht weniger liebevoll oder loyal, er braucht nur mehr deine Fürsorge als früher. Sprich mit ihm, streichle ihn, schaffe ihm einen gemütlichen Platz zum Ausruhen und vermeide Veränderungen in seiner Umgebung. Ein älterer Yorkie reagiert sehr empfindlich auf den Verlust vertrauter Dinge und Menschen, daher ist Stabilität das beste Geschenk, das du ihm machen kannst.
Denk daran: Auch wenn die körperliche Aktivität abnimmt, nimmt das emotionale Bedürfnis nach Gesellschaft zu. Für einen Hund bist du die ganze Welt. Und es liegt an dir, dafür zu sorgen, dass er ein langes und glückliches Leben hat.